Oft ist das Garagentor eines der ersten Dinge, die man von Ihrem Haus sieht. Aber nicht die Optik allein ist entscheidend. Genauso wichtig sind die Funktion und die Anforderungen an das Garagentor. Daher sollten Sie einige Dinge bei der Auswahl beachten: Die verschiedenen Garagentor-Typen unterscheiden sich darin, wie man sie öffnet. Außerdem gibt es gedämmte und nicht gedämmte Tore und verschiedene Antriebe.
Je nach Platz in und vor Ihrer Garage, deren Verbindung zum Wohnraum und Ihren optischen Ansprüchen wählen Sie das passende Garagentor aus. Um Sie bei der Entscheidung zu unterstützen, stellen wir Ihnen die verschiedenen Garagentor-Typen vor.
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Bei Sektionaltoren unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Varianten: Es gibt Decken- und Seitensektionaltore.
Beim Deckensektionaltor werden die Torelemente über Führungsschienen horizontal unter die Garagendecke gezogen. Analog schieben Sie die Sektionen des Seitensektionaltores entlang einer Seitenwand in die Garage hinein. Beide Arten sind sehr platzsparend beim Öffnen . Sie benötigen keinen Schwenkraum, da die Elemente Stück für Stück unter die Decken oder entlang der Wand geschoben werden.
Bei vielen Sektionaltoren sind die einzelnen Sektionen isoliert . Das eignet sich besonders bei Häusern mit beheizter Garage oder in denen die Garage direkt mit den Wohnräumen verbunden ist. So halten Sie im Winter die Kälte und im Sommer die Hitze draußen.
Wie die meisten anderen Garagentoren auch, lassen sich Sektionaltore sowohl manuell als auch elektrisch betreiben. Sie können Ihr
Das Schwingtor oder Kipptor ist eine der verbreitetsten Varianten für Garagentore. Es eignet sich sowohl für Einzel-, wie auch Doppel- und Reihengaragen.
Das Torblatt ist einflüglig und aus Stahl oder Massivholz gefertigt. Tore aus Metall bestehen dabei aus verzinktem Stahlblech und sind meist mit einem Profil versehen. Durch diese Prägung entsteht eine den Paneelen sehr ähnliche Optik. Die Hersteller bieten die Tore allerdings in unterschiedlichen Gestaltungen an. Gleiches gilt auch für Massivholztore. Sie haben wie bei Stahltoren die Wahl zwischen verschiedenen Paneel-Anordnungen, Farben und Gestaltungen.
Wenn Sie das Tor öffnen, schwingt es nach vorn, da das Torblatt ein festes Element ist. Dieser benötigte Raum ist der sogenannte Schwenkraum . Sie schieben das Tor zum Öffnen entlang der Schienen an der Decke, bis es waagerecht in der Endposition unter der Decke liegt. Sie benötigen zum Öffnen nicht viel Kraft, denn an den Seiten sind Hebelarme und Stahlfedern angebracht, die Ihnen das Öffnen des Tores erleichtern.
Schwingtore lassen sich genau wie andere Tore sowohl manuell als auch elektrisch betreiben.
Schwingtore sind sehr verbreitet, vergleichsweise günstig und leicht zu handhaben.
Ein Nachteil ist allerdings, dass Sie beim Öffnen und Schließen des Tores viel Platz benötigen . Sie können das Tor nicht nutzen, wenn zum Beispiel ein Auto nah davor steht. Das ist gerade bei kleinen Einfahrten, bei denen der Stellplatz vor der Garage für ein weiteres Auto genutzt wird, sehr unpraktisch.
Klassische Schwingtore sind in der Regel nicht isoliert. Damit eignen sie sich nicht für beheizte Garagen oder solche mit direktem Anschluss an den Wohnbereich. Allerdings bieten verschiedene Hersteller Pakete zum Nachrüsten der Isolierung an.
Neben den beiden verbreitetsten Torarten gibt es weitere Garagentor-Typen. Abhängig von Ihrem Geschmack und Ihren Ansprüchen an das Tor können sie passende Alternativen sein:
Das klassischste aller Garagentore ist das Flügeltor, auch wenn es nicht so verbreitet ist. Schon früher wurden Scheunentore meist zweiflüglig geöffnet. Genauso funktioniert ein Flügeltor. Natürlich sehen Flügeltore nicht wie Scheunentore aus: Hier gibt es eine große Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten – von modern bis zum klassischen Landhausstil.
Rolltore funktionieren ähnlich wie Rollläden an Fenstern. Das Tor besteht aus einzelnen Elementen, die sich beim Öffnen unter der Decke aufrollen. Das ist besonders platzsparend.
Ein großer Nachteil dieser Tore ist der schnelle Verschleiß, denn das Aufrollen belastet die Teile stark. Daher eignet sich ein solches Tor nicht, wenn Sie Ihre Garage häufig öffnen und schließen.
Schiebetore funktionieren wie Schiebetüren im Haus. Sie werden an der Wand entlang zur Seite geschoben und machen so die Zufahrt zur Garage frei. Solche Tore benötigen viel Platz an der Seite, zu der sie geschoben werden. Sie machen optisch etwas her, denn Schiebetore bieten in der Gestaltung viele Möglichkeiten.