Für die Gartengestaltung sind Produkte aus Holz besonders beliebt: Garten- und
Holz ist im Außenbereich das ganze Jahr den Strapazen der Natur ausgesetzt. Dazu gehören wechselnde Witterung, wie Hitze oder Regen sowie schwankende Temperaturen. Lasuren und Lacke tragen dazu bei, dass die Funktion, die Wertigkeit und die ansprechende Optik des Holzes erhalten bleiben. Wenn Sie die Holzoberflächen unbehandelt der Witterung aussetzen, kommt es zu einer Veränderung der Holzfarbe und zum Vergrauen.
Außerdem beeinflussen Sie mit dem Anstrich die Optik des Holzes: Während Lasuren die natürliche Ausdruckskraft unterstreichen, sorgen Lacke je nach Ausführung für eine farbige, matte oder glänzende Oberfläche. Unbehandeltes Holz leidet unter Feuchtigkeit und Schädlinge können sich besser ausbreiten. Außerdem quillt es durch Feuchtigkeit auf. Nach dem Trocknen schwindet das Holz wieder. Dadurch kann es zu kleinen Rissen in der Oberfläche kommen. Mit Lasuren und Lacken verleihen Sie dem Holz eine wasserabweisende Oberfläche. Sie schützen auch vor starker UV-Einstrahlung und wehren tierische sowie pflanzliche Schädlinge ab. Den Anstrich mit Holzschutzmitteln sollten Sie je nach Art alle paar Jahre wiederholen. Wie oft, hängt davon ab, wie das Holz der Witterung ausgesetzt ist und was die Hersteller vorgeben.
Lacke und Lasuren haben eines gemeinsam: Die Inhaltsstoffe. Sie bestehen aus vier Bestandteilen. Lösemittel (bzw. Lösungsmittel), Bindemittel, Farbpigmente und Zusatzstoffe. Diese haben unterschiedliche Aufgaben. Die Lösemittel halten alles flüssig. Wenn der Lack oder die Lasur aufgetragen ist, verflüchtigen sich die Lösemittel und die Farbe wird fest. Die Bindemittel sorgen dafür, dass sich Lack und Lasur mit dem Untergrund verbindet. Die Pigmente sorgen für die Farbe des Anstrichs. Die Zusatzmittel sorgen zum Beispiel dafür, dass der Anstrich elastisch ist oder konservieren ihn.
Bei der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe unterscheiden sich Lacke von Lasuren. Lasuren enthalten zum Beispiel weniger Pigmente als Lacke. Außerdem enthalten Lacke einen hohen Anteil an Bindemitteln, die für eine geschlossene Farbschicht sorgen.
Lack schützt Holz vor der Witterung und vor anderen ungünstigen Umwelteinflüssen. Der Lack bildet eine geschlossene Farbschicht auf dem Holz. Diese verdeckt außerdem die natürliche Maserung. Sie schützt das Holz vor der Witterung, Wasser, Wasserdampf und Kratzern. Lack kann allerdings beschädigt werden und abplatzen. Bessern Sie solchen Stellen schnellstmöglich aus.
Mit Lack erzielen Sie unterschiedliche Optiken. Entscheiden Sie, ob Sie einen glänzenden oder matten Anstrich wünschen. Außerdem haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Farben. Die meisten Hersteller bieten eine facettenreiche Farbpalette. Verwenden Sie nur Lacke, die umweltfreundlich und frei von Schadstoffen sind.
Lasuren unterscheiden sich von Holzschutzlack vor allem dadurch, dass sie nicht deckend, sondern transparent sind und ins Holz eindringen. Die Maserung des Holzes bleibt auch nach Auftrag einer Lasur sichtbar, was den natürlichen Charakter betont. Sie schützen auch ohne deckende Schicht vor dem Eindringen von Wasser, bleiben aber wasserdampfdurchlässig.
Mit passenden Beigaben wie z. B. Fungiziden schützen sie vor Schimmel und Pilzbefall. Darüber hinaus machen sie das Holz haltbarer. Viele Hersteller bieten die Lasuren für verschiedene Holzarten an. Es gibt Lasuren für die speziellen Bedürfnisse von Teak, Kiefer, Nussbaum und anderen Holzarten. Hochwertige Produkte sind ökologisch unbedenklich. Sie blättern nach dem Anstrich nicht ab und reißen nicht.
Lack:
Lasur:
Viele Holzarten eignen sich für den Einsatz im Freien und Sie können sie problemlos mit Lacken und Lasuren behandeln.
Lack eignet sich nicht gut für Teakholz. Die tropische Holzart lässt sich aufgrund des hohen Ölgehalts besser mit einer Öl-Lasur behandeln. Auch Bangkirai ist von Natur aus sehr ölhaltig und eignet sich deswegen besser für die Behandlung mit einem Öl. Nadelholzarten wie Lärche, Fichte oder Kiefer eignen sich sowohl für eine Lasur als auch für Lack. Das gilt auch für einige Laubholzarten wie Eiche. Vor der Lackierung sollten Sie das Holz allerdings abschleifen. Dadurch sichern Sie eine zuverlässige Haftung des Lacks.
Lacke und Lasuren tragen Sie mit geeigneten Werkzeugen auf. Je nach Beschaffenheit der Oberfläche lässt sich der Lack am besten mit breiten oder mit feinen Pinseln auftragen. Größere Flächen bearbeiten Sie schneller mit einem Farbroller. Für Lasuren gibt es spezielle Lasurpinsel.
Mit den Holzschutzmitteln machen Sie Holzprodukte in Ihrem Garten haltbarer und langlebiger. Es gibt geeignete Lacke und Lasuren für Gartenhäuser,