Das Bild zeigt im Vordergrund eine Terrasse, die aus Nadelholz gefertigt ist. Die Holzplanken sind parallel zueinander angeordnet und in natürlichen Brauntönen gehalten, was der Fläche ein harmonisches Erscheinungsbild verleiht. Auf der linken Seite steht ein kleiner Blumentopf auf dem Holzboden, aus dem grüne Pflanzen hervorragen. Im Hintergrund erstreckt sich eine Grasfläche, die von einem gepflasterten Steinweg durchzogen wird. Dieser Weg führt durch dichtes, grünes Laubwerk, das eine natürliche und lebendige Grenze zur Umgebung bildet. Die gesamte Szenerie vermittelt einen ruhigen Eindruck und lädt dazu ein, sich mit den Themen Haus und Garten intensiv auseinanderzusetzen.

Terrassendielen aus Nadelhölzern – heimisch und günstig

Lärchen-, Fichten-, Douglasien- und Kiefernholz sind für die Fertigung von Terrassendielen die gängigsten Nadelhölzer. Nadelhölzer sind von Natur aus leichter und weniger robust als Harthölzer. Entsprechend ist die Haltbarkeit generell geringer, dafür punkten Nadelholz-Terrassendielen aber bei einem wichtigen Aspekt: dem Preis. Außerdem stammen die meisten Nadelhölzer für Terrassendielen aus heimischen Regionen ¬ im Gegensatz zu einem Großteil der Harthölzer.

Inhalt

Was bedeuten die Dauerhaftigkeitsklassen bei Nadelhölzern?

Im Nachfolgenden stellen wir Ihnen die beliebtesten Nadelhölzer vor. Diese unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern auch in der Dauerhaftigkeitsklasse. Doch was bedeuten diese Klassen? Die Dauerhaftigkeit bezeichnet die Haltbarkeit oder auch Resistenz der Holzdielen gegenüber holzzerstörenden Pilzen nach der Norm DIN EN 350-2. Es gibt 5 Klassen:

1 (sehr dauerhaft),

2 (dauerhaft),

3 (mäßig dauerhaft),

4 (wenig dauerhaft),

5 (nicht dauerhaft).

Entnehmen Sie der Tabelle, welche Lebensdauer Terrassendielen der entsprechenden Klassen aufweisen. Viele Holzarten sind je nach Qualität mehreren Dauerhaftigkeitsklassen zuzuordnen. Am Ende des Beitrags haben wir für Sie alle Vorteile sowie die Klassen der unterschiedlichen Holzarten noch einmal zusammengefasst.

Douglasie

Die Gewöhnliche Douglasie (Pseudotsuga menziesii) stammt ursprünglich aus dem Westen Nordamerikas. Nach Europa kam die Douglasie im 19. Jahrhundert und wird seither auch in Deutschland forstlich angebaut. In Parks und Gärten sind Douglasien ebenfalls zu finden.

Das leicht rötliche Holz der schnell wachsenden Bäume ist in die Dauerhaftigkeitsklasse 3 bis 4 nach DIN EN 350-2 eingestuft. Es findet in vielerlei Hinsicht Verwendung: das Holz nutzt man für Furniere, Ausstattungsobjekte (Parkett, Möbel) sowie als Konstruktionsholz (Innen-, Erd- und Wasserbau, Fenster, Türen) und Spezialholz (Schiffsmasten, Fässer).

Auch bei Terrassendielen ist das Holz sehr beliebt, da Terrassendielen aus Douglasie ohne chemische Behandlung sehr resistent gegen Pilz- und Insektenbefall sind. Hinzu kommt, dass sich die Dielen sehr gut bearbeiten lassen, sofern es sich um engringiges Douglasienholz handelt (weitringiges Holz kann beim Stemmen oder Nageln platzen). Auch lässt sich die Oberfläche der Dielen problemlos behandeln. Beachten Sie aber, dass Öl- und Polyesterlacke nicht haften und das Holz die Korrosion von Eisen in sehr hohem Maße fördert. Deshalb sollten Sie bei der Montage unbedingt Edelstahlschrauben verwenden.

Douglasienholz ist in der Regel gut verfügbar, da die Douglasie in Europa bzw. auch in Deutschland etabliert hat und schnell wächst. Preislich sind die Dielen bei Nadelhölzern im oberen Bereich angesiedelt. Grundsätzlich sind sie aber günstiger als Terrassendielen aus Harthölzern, Thermoholz oder Verbundwerkstoffen wie WPC.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt eines Holzfußbodens, der aus schmalen, rechteckigen Planken besteht und den Eindruck von Terrassendielen vermittelt. Die Planken sind in einem parallelen Muster angeordnet und präsentieren unterschiedliche Braunschattierungen, welche die Maserung und Textur des Holzes betonen. Diese Darstellung fängt das Wesen von Nadelhölzern ein. Die verschiedenen Eigenschaften der Planken sorgen für ein abwechslungsreiches und natürliches Erscheinungsbild. Es gibt keine zusätzlichen sichtbaren Personen oder Objekte im Bild; Der Fokus liegt ausschließlich auf dem strukturierten Bodenbelag mit seinen warmen Farben, die eine gemütliche Atmosphäre suggerieren könnten.
Terrassendielen aus Douglasie

Europäische und Sibirische Lärche

Das Bild zeigt einen Boden aus hellbraunen, strukturierten Holzplanken, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Oberfläche erinnert an Terrassendielen aus Nadelhölzern und weist leichte Tonvariationen auf, die für ein natürliches Erscheinungsbild sorgen. Im Hintergrund ist eine neutrale Umgebung zu sehen, die den Fokus auf den Boden richtet. Der helle Farbton der Planken harmoniert gut mit der dezenten Umgebung und vermittelt ein Gefühl von Wärme und Natürlichkeit. Es sind keine Personen oder zusätzliche Objekte im Bild, was eine klare Betrachtung der Holzstruktur ermöglicht. Die Textur der Planken deutet darauf hin, dass sie langlebig und pflegeleicht sein könnten, ideale Eigenschaften für den Einsatz im Haus- oder Gartenbereich.
Terrassendielen aus Lärche

Während die Europäische Lärche (Larix decidua) unter anderem in Österreich und Deutschland beheimatet ist, hat die Sibirische Lärche (Larix sibirica) ihren Ursprung in Russland und der Mongolei. Beide Baumarten gehören der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) an. Das Holz hat meist eine rotbraune bis gelbe Farbe und wird vor allem als Bau- und Möbelholz genutzt. So findet es beispielsweise bei Treppen, Geländern, Fenstern oder Parkett- sowie Dielenböden Verwendung. Da es sehr dauerhaft und aufgrund des hohen Harzgehaltes sehr witterungsbeständig ist, werden auch Terrassendielen in großem Umfang aus Lärchenholz gefertigt.

Terrassendielen aus Lärchenholz benötigen, wie Dielen aus Douglasie, aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe des Holzes keinen chemischen Holzschutz und sind von Natur aus vor Schädlingen geschützt. Da das Holz relativ weich ist, können Sie die Dielen recht einfach bearbeiten. Das Holz neigt vergleichsweise stark zum Spalten. Bohren Sie deshalb vor dem Nageln und Schrauben entsprechende Stellen vor. Das Holz fördert geringfügig die Korrosion von Eisen.

Achten Sie besonders bei Lärchenholz auf die individuelle Qualität der Terrassendielen: Dielen mit unregelmäßigem Faserverlauf sowie hartem Astholz neigen zum Ausreißen. Außerdem kann der Harzgehalt sehr unterschiedlich sein. Dieser natürliche Schutz verleiht dem Holz eine hohe Witterungsbeständigkeit. Austretendes Harz kann aber die Bearbeitung des Holzes erschweren und auch nach der Verlegung stören. Sollten die Dielen sehr stark Harz absondern, greifen Sie zu harzlösenden Mitteln.

Preislich sind Dielen aus Lärchenholz mit Terrassendielen aus Douglasie vergleichbar. Gleiches gilt auch für die Dauerhaftigkeitsklasse. Lärche ist ebenfalls in die Stufen 3 bis 4 klassifiziert.

Kiefer

In Europa ist mit der Bezeichnung „Kiefernholz“ fast ausschließlich das Holz der Waldkiefer (Pinus sylvestris) gemeint. Das braune, rote oder teils gelbe Holz spielt im Bereich der energetischen Nutzung eine zentrale Rolle, da es einen Brennwert in Höhe von 4,4 Kilowattstunden pro Kilogramm aufweist. Es wird außerdem als Bau- und Konstruktionsholz sowie beim Möbelbau verwendet.

Terrassendielen aus Kiefernholz würden unbehandelt nur etwa zwei Jahre halten, weshalb unbehandeltes Kiefernholz für diesen Verwendungszweck ungeeignet ist. Es bedarf entsprechend einer Behandlung des Holzes.

Die sogenannte Kesseldruckimprägnierung macht das Holz resistenter gegenüber Schädlingen und kann es auch farblich (grün, braun und grau) verändern. Bei diesem Verfahren bringt man in einem chemischen Prozess zunächst insekten- und pilzhemmende Holzschutzmittel unter hohem Druck in das Innere des Holzes ein und trocknet es im Anschluss sorgfältig. Das Holz erhält hierdurch einen Schutz, der die Haltbarkeit auf bis zu 10 Jahre steigert.

Nahaufnahme einer gerillten Holzdielenoberfläche aus Nadelhölzern, die ein lineares Muster aufweist. Die Terrassendielen zeigen einen hellbraunen Farbton mit subtilen Farbvariationen, welche die natürliche Maserung und Textur des Holzes hervorheben. Diese Gestaltungsweise verleiht den Dielen eine schlichte Eleganz und kann als preiswerte Option für Terrassenbereiche dienen.
Kiefer (kdi), grün

Hinweis: Achten Sie beim Kauf von Terrassendielen aus Kiefer und Fichte darauf, dass die Dielen kesseldruckimprägniert sind. Eine entsprechende Information hierzu sollten Sie im Beschreibungstext des Artikels finden. Oft wird als Zusatz die Abkürzung „(kdi)“ angegeben, welche für „kesseldruckimprägniert“ steht. Sollten Sie keinen Hinweis finden, fragen Sie ggf. unsere Fachberater.

Kesseldruckimprägniertes Kiefernholz ist in die Dauerhaftigkeitsklassen 3 bis 4 eingestuft. Es lässt sich, da es ein weiches Holz ist, sehr gut bearbeiten. Wie Lärche ist auch Kiefernholz grundsätzlich recht harzhaltig, weshalb Werkzeuge bei der Bearbeitung der Dielen verkleben können. Je nach Ausprägung des Harzgehaltes können die Dielen gut oder nur schwer gebeizt, geölt oder lackiert werden. Bei Erwärmung neigt es zudem zu Ausschwitzungen. Dafür zählen Terrassendielen aus Kiefer zu den günstigsten Dielen, die Sie im Handel erwerben können.

Fichte

Das Bild zeigt eine Anordnung von Holzdielen, die vertikal ausgerichtet sind. Die Linsen weisen einen natürlich hellbraunen Farbton auf, wobei die Maserung deutlich sichtbar ist und kleine Astlöcher erkennbar sind. Diese Merkmale erinnern an einen qualitativ hochwertigen Nadelhölzer. Die Oberfläche der Dielen wirkt glatt, wurde auf eine sorgfältige Bearbeitung hingewiesen. Die Planken sind gleichmäßig beabstandet und erzeugen dadurch ein gleichmäßiges Muster ohne sichtbare Lücken oder Unregelmäßigkeiten. Das Foto vermittelt einen Eindruck von Ordnung und Präzision in der Verarbeitung des Holzes.
Dielen aus Fichtenholz

Als Fichtenholz wird in Europa und großen Teilen Nordasiens fast ausschließlich das Holz der Gemeinen Fichte (Picea abies) bezeichnet. Mit einem Brennwert von 4,5 Kilowattstunden pro Kilogramm spielt es wie Kiefernholz eine zentrale Rolle im Bereich der energetischen Nutzung. Auch sonst ist das helle bis gelbe Fichtenholz in vielen Punkten mit Kiefernholz vergleichbar.

Für die Verwendung als Terrassendielen ist Fichte unbehandelt ebenfalls nicht gut geeignet. Durch die Kesseldruckimprägnierung lässt sich die Haltbarkeit der Dielen wie bei Dielen aus Kiefernholz von zwei auf etwa zehn Jahre steigern. Das Holz ist leicht zu bearbeiten und auch die Oberfläche lässt sich problemlos behandeln. Fichtenholz ist wenig dauerhaft (Dauerhaftigkeitsklasse 4), dafür aber sehr günstig.

Hinweis: Eine Alternative zur Kesseldruckimprägnierung ist die thermische Behandlung des Holzes mit Wasserdampf und ggf. Ölen. Auf diese Art behandeltes Holz ist unter dem Begriff Thermoholz erhältlich und weist durch die Behandlung andere Eigenschaften als unbehandeltes oder kesseldruckimprägniertes Holz auf.

Viele Angebote bei den Profilen

Da sich alle genannten Holzarten gut bis sehr gut bearbeiten lassen, sind die Möglichkeiten der Oberflächenausführung von Terrassendielen aus Nadelholz sehr vielfältig.

Die Dielen haben meist ein genutetes oder geriffeltes Profil. Oftmals werden auch Kombi-Profile angeboten, wobei eine Seite genutet und die andere Seite der Diele geriffelt ist. Bei solchen Profilen können Sie nach Belieben entscheiden, wie Sie die Dielen verlegen und welche Seite nach oben zeigen soll.

Die nachfolgende Übersicht fasst abschließend noch einmal die Eigenschaften der unterschiedlichen Terrassendielen aus Nadelhölzern zusammen.

Das Bild zeigt zwei hellfarbige Holzdielen, die aufrecht nebeneinander stehen. Diese Dielen sind möglicherweise für die Verwendung als Terrassendielen gedacht. Jede Diele weist parallel verlaufende Rillen entlang ihrer gesamten Länge auf, was eine rutschfeste Oberfläche begünstigen könnte. Die Oberflächenstruktur und Maserung der Dielen ist gut erkennbar und lässt darauf schließen, dass es sich um Nadelholz handelt. Der Hintergrund des Bildes ist schlicht und neutral gehalten, wodurch der Fokus klar auf den beiden Holzplanken liegt.
Kombi-Profil (sibirische Lärche)

Übersicht: Terrassendielen aus Nadelhölzern

Das Bild zeigt eine Tabelle, die vier Arten von Nadelhölzern vergleicht: Douglasie, Europäische Lärche/Sibirische Lärche, Kiefer und Fichte. Die Tabelle besteht aus Spalten für die Dauerhaftigkeitsklasse und besondere Eigenschaften der Hölzer in deutscher Sprache. Für jede Holzart gibt es einen erläuternden Absatz, der hilfreiche Informationen zur Auswahl geeigneter Terrassendielen bietet. Der Hintergrund ist schlicht gehalten, um den Fokus auf die textlichen Inhalte zu lenken. Visuell wirkt das Bild sachlich und informativ gestaltet und eignet sich als Ressource für Leser auf Ratgeber-Seiten im Bereich Haus- und Gartenprojekte.

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