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Staketenzäune – der neue Gartentrend

Ratgeber
Staketenzaun

Vielen Menschen sind Maschendrahtzäune oder Lattenzäune ein Begriff. Aber es gibt einen neuen Liebling unter den

: Staketenzäune sind mittlerweile ein Trend in vielen Gärten – egal, ob im Bauerngarten oder dem der modernen Stadtvilla. Aber was genau sind Staketenzäune und was ist das Besondere an ihnen? Wir erklären alles Wichtige sowie die Vor- und Nachteile von Staketenzäunen.

Inhalt

Was ist ein Staketenzaun?

Ein Staketenzaun setzt sich aus vielen einzelnen Staketen zusammen. Das Wort ,,Stakete“ bezeichnet dabei die länglichen Holzstangen. Jede Holzstange ist einzigartig, denn die Staketen werden aus einem Rundstamm herausgebrochen, und zwar entlang der Holzfaser. Das verhindert, dass Feuchtigkeit leicht in das Holz dringen kann.

Ein weiteres Merkmal sind die abgeschrägten oder angespitzten Enden. Dies gilt aber nur beim französischen Modell des Zauns. Bei englischen Staketenzäunen sind die Enden abgestumpft.

Die Staketen sind mit einem verzinkten Draht verbunden, dadurch lässt sich der Zaun ganz einfach zusammenrollen. Deswegen wird der Zaun auch oftmals Rollzaun genannt. Das Zusammenrollen vereinfacht den Transport.

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Staketenzäune werden meist in Rollen geliefert.

Welches Holz wird für einen Staketenzaun verwendet?

Verschiedene Holzsorten werden für Staketenzäune genutzt. Davon hängen die Haltbarkeit und der Preis der Zäune ab. Oft bestehen Staketenzäune aus Kastanienholz. Weil Kastanienholz besonders haltbar ist, sind diese Zäune teurer. Günstig, aber trotzdem haltbar und robust sind Staketenzäune aus Haselnussholz . Die genaue Haltbarkeit kann man allerdings bei keinem Naturprodukt festlegen. Faktoren wie Witterung, Standort, Pfahldicke und Bodenfeuchtigkeit spielen eine große Rolle, wenn es um die Lebensdauer Ihres neuen Staketenzauns geht.

Typische Holzarten für Staketenzäune sind:

  • Kastanie/Edelkastanie: sehr robust, ein typisches Holz für Staketenzäune
  • Haselnuss: sehr robust, langlebig
  • Fichte: weniger robust. Muss behandelt werden, damit es der Witterung lange standhält
  • Kiefer: Wie die Fichte hält das Holz der Witterung nur mit Behandlung stand
  • Weide: wenig robust und treibt mit der Zeit nach
  • Eiche: sehr robust und haltbar, aber vergleichsweise teuer
  • Robinie: sehr robust, aber selten erhältlich.

Kastanienholz

...ist ein sehr widerstandsfähiges Material. Auch bei Erdkontakt hält dieses Holz länger als viele andere. Das liegt am hohen Anteil an Gerbsäure im Holz . Die Säure macht das Holz nicht nur witterungsbeständig, sondern auch resistent gegen Krankheiten und Pilzbefall. Daher muss es nicht behandelt werden und ist vollständig recyclebar. Staketenzäune aus Kastanienholz sind frei von giftigen Schwermetallen, chemischen Holzschutzmitteln oder PVC-Beschichtungen. Sie können grob mit einer Haltbarkeit von 20 Jahren rechnen.

Kastanienholz kann sich an manchen Stellen schwarz färben. Das ist eine natürliche Reaktion des Gerbstoffes in Verbindung mit Metall. Wenn sich diese Werkstoffe berühren, kann es zu schwarzen Flecken am Holz kommen. Diese beeinträchtigen aber nicht die Haltbarkeit des Holzes. Beachten Sie außerdem, dass die Gerbsäure im Kastanienholz wasserlöslich ist. Sie kann am Anfang vom Regen ausgeschwemmt werden und braune Flecken auf Steinen oder Beton unter dem Staketenzaun hinterlassen. Mit der Zeit lässt das nach.

Haselnussholz

...ist ein relativ hartes und schweres Holz. Es lässt sich gut bearbeiten. Daher ist es ebenso ideal für einen Staketenzaun. Dieses Holz kann zum Beispiel offene Maserungen oder typische Risse ausweisen. Diese Fehlstellen sind ganz natürlich und können, wenn gewünscht, behoben werden. Haselnussholz ist genauso wie Kastanienholz lange haltbar und dazu noch sehr robust. Der einzige Nachteil ist, dass Haselnussholz schneller von Schädlingen befallen werden kann als Kastanie. Aber wenn Sie Ihren Zaun regelmäßig kontrollieren und beschädigte Stellen entfernen, ist das kein Problem.

Vorteile und Nachteile von Staketenzäunen

Vorteile

  • Günstig
  • Schnell und ohne große handwerkliche Erfahrung aufzubauen
  • Pflegeleicht: Streichen und nachbehandelt ist nicht notwendig
  • Nachhaltig, da hauptsächlich aus dem Naturprodukt Holz

Nachteile

  • Durch die Drahtverbindungen nicht so stabil wie andere Zäune.
  • Die Zäune können bei zu großen Pfostenabständen durchhängen.
  • Nicht so wetterfest wie andere Zaunarten aus Metall oder WPC

So montieren Sie Ihren Staketenzaun

Bevor Sie Ihren Staketenzaun aufstellen, müssen Sie Pfosten in den Boden einschlagen. An diese befestigen Sie später den Zaun. Für die Ecken empfehlen wir Ihnen, die Pfosten zu verstärken. Dadurch verhindern Sie beim strammen Spannen des Zauns, dass die Pfosten schräg gezogen werden. Bitte achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen den einzelnen Pfosten zwischen 1,5 und 1,7 Meter beträgt. Wenn sie zu weit auseinander stehen, kann der Zaun in der Mitte durchhängen. Bringen Sie zusätzlich Querpfosten zwischen den Pfeilern an, können Sie den Abstand vergrößern. Die Querpfosten werden links oben und rechts unten (oder anders rum) an den Pfeilern angebracht.

Wenn Sie einen eher festen Boden im Garten haben, ist ein Erdbohrer oder eine stabile Eisenstange hilfreich. Damit bereiten Sie das Loch für die Pfosten vor. Das vereinfacht es, den Holzpfahl in den Boden zu schlagen. Nutzen Sie zum Einschlagen einen schweren Holzhammer oder einen Vorschlaghammer aus Eisen. Legen Sie zur Sicherheit ein Holzbrett auf den Pfosten, um Absplittern des Holzes zu vermeiden.

Ihr Staketenzaun wird als Rolle geliefert. Rollen Sie ihn Stück für Stück aus und befestigen Sie ihn mit Metallkrampen an den Zaunposten. Bei der Montage planen Sie ca. 3 bis 5 cm Abstand der Staketen zum Boden ein, damit Ihr Zaun möglichst lange hält.

Besonderheiten beim Aufbau

Planen Sie einen besonders langen Zaun, verbinden Sie mehrere Zaunrollen miteinander. Entfernen Sie die letzte Stakete des ersten Elements. Den frei gewordenen Draht befestigen Sie nun an der ersten Stakete des zweiten Elements. So verbinden Sie den Zaun und vermeiden unschöne Übergänge.

Wenn Sie ein Tor einbauen, sollten Sie die Torpfosten einbetonieren. Heben Sie dazu ein Loch aus und befüllen Sie es mit einer Schicht Frostschutz (z. B. ein Sand-Kies-Gemisch). Verdichten Sie dieses und stellen Sie anschließen den Pfosten in das Loch. Richten Sie ihn mit einer Wasserwaage aus und betonieren Sie ihn ein. So sorgen Sie dafür, dass Ihr Tor stabil an Ort und Stelle bleibt, egal, wie oft Sie es nutzen.

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So montieren Sie einen Staketenzaun

Fazit

Ein Staketenzaun hat viele Vorteile, aber die rustikale Optik ist nichts für Sie? Keine Sorge, es gibt noch

, die vielleicht besser zu Ihrem Geschmack passen.

Fachberater