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Kork schwimmend verlegen oder verkleben

Ratgeber
Helles wohnzimmer mit Möbeln und Korkboden

Kork ist ein super Bodenbelag: nachhaltig, fußwarm, elastisch und relativ unempfindlich. Aber die Vorteile kennen Sie wahrscheinlich schon. Sie möchten jetzt wissen, wie Sie Ihren neuen Belag aus Kork verlegen. Je nach Boden haben Sie zwei Möglichkeiten. Die Bodendielen lassen sich schwimmend verlegen oder vollflächig verkleben . Wir erklären Ihnen beide Techniken im folgenden Beitrag, damit Sie entscheiden können, was bei Ihnen besser passt.

Inhalt

Allgemeine Vorbereitungen

Ermitteln Sie vor dem Kauf des Korkparketts die Materialmenge. Berücksichtigen Sie dabei auch etwas Verschnitt. Dieser ist abhängig von den Ecken und Türen, die es im Wohnraum gibt. Als grobe Richtlinie addieren Sie zu der Grundfläche in m² circa 5 Prozent Verschnitt .

Kork ist ein Naturprodukt und hat ein ähnliches Quell- und Schwindverhalten wie andere Holzböden. Dabei spielt neben der Luftfeuchtigkeit auch die Temperatur eine Rolle. Legen Sie den Boden daher mindestens 48 Stunden vor dem Verlegen in den Raum, damit er sich akklimatisieren kann.

So verlegen Sie Kork schwimmend

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Prüfen Sie, ob der Untergrund eben ist, bevor Sie Ihren neuen Kork verlegen.

Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie Ihren neuen Korkboden selbst schwimmend verlegen. Sie benötigen dazu keinen Fachmann. Außerdem sind schwimmend verlegte Böden relativ einfach zu entfernen. Die intelligenten Klickverbindungen der Böden namhafter Hersteller sorgen für eine hervorragende Flächenstabilität .

So bereiten Sie das Kork Verlegen vor

Je nach Hersteller sind die Dielen mit einer integrierten Trittschalldämmung ausgestattet. Ist das nicht der Fall, verlegen Sie eine separate Trittschalldämmung unter Ihrem Korkboden. Bei mineralischen Böden ist zusätzlich eine Dampfbremse erforderlich. Sie verhindert, dass aufsteigende Feuchtigkeit den Korkboden beschädigt. Es gibt auch Kombinationsprodukte aus Trittschalldämmung und Dampfbremse. Die Menge der Dampfbremse sowie der Trittschalldämmung sollte der Grundfläche des Raumes entsprechen.

Stellen Sie sicher, dass der Untergrund trocken, sauber und eben ist, bevor Sie mit dem Verlegen beginnen. Grobe Unebenheiten und Risse müssen Sie entfernen, damit Ihr neuer Korkboden nicht beschädigt.

Schritt für Schritt: Korkboden schwimmend verlegen

Sie benötigen:

  • Korkparkett
  • PE-Folie und ‏Trittschalldämmung
  • Knieschoner
  • Malerkrepp
  • Zugeisen und Schlagklotz (je nach Klick-System)
  • Hammer
  • Verlegekeile
  • Cuttermesser
  • Unterlage zum Schneiden
  • Stichsäge
  • Zollstock
  • Winkel oder Schmiege
  • Bleistift
  • Taschenrechner

Bevor Sie mit dem Kork Verlegen starten, planen Sie den ganzen Raum. Beachten Sie dabei, dass alle Querfugen, also die Stirnseiten der Dielen, mindestens 30 Zentimeter Versatz zu den Querfugen der anderen Dielenreihen haben müssen. Außerdem sollten die Dielen der ersten und letzten Reihe mindestens fünf Zentimeter breit sein. Nur so erhalten Sie eine stabile Fläche.

Sie beginnen an einer Seite mit dem Verlegen der Korkdielen. Halten Sie etwas Abstand zu allen Wänden, denn Kork arbeitet und benötigt Dehnungsfugen . Verlegekeile helfen dabei, die Fugen einzuhalten. Arbeiten Sie in der ersten Reihe besonders präzise, denn sie gibt die Richtung des gesamten Raums vor. Die nachfolgenden Reihen beginnen Sie immer an der Wandseite, an der Sie auch mit der ersten Reihe gestartet haben. Sie können mit Reststücken aus der Vorreihe die nächste Reihe beginnen, wenn diese mindestens 30 Zentimeter lang sind.

Das schwimmende Verlegen von Korkboden funktioniert so wie das Verlegen von Laminat. Wir haben eine genaue

erstellt – inklusive eines Anleitungsvideos.

So verkleben Sie Kork

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Bei der Verlegung mit vollflächiger Verklebung muss der Untergrund absolut rissfrei sein.

Korkparkett kann nicht nur schwimmend verlegt werden. Sie können manche Bodenbeläge aus Kork vollflächig verkleben. Das ist bei Räumen mit Fußbodenheizung die bessere Verlegeart . Der Boden ist direkt mit dem Untergrund verbunden und leitet die Wärme besser.

Bei einem vollflächig verklebten Boden benötigen Sie keine Trittschalldämmung und keine Dampfbremse . Berechnen Sie die Materialmengen genauso, wie beim schwimmenden Verlegen von Kork. Verwenden Sie nur Klebstoffe, die für den Einsatzzweck und die Bodenart geeignet sind. Hochwertige Produkte sind besonders leistungsstark und wirken sich positiv auf die Lebensdauer des Bodens aus.

In der Regel müssen Sie alte Beläge vor dem Verkleben des Korkbodens entfernen. Fliesen können unter bestimmten Umständen liegen bleiben. Sie müssen fest sein und dürfen eine Ebenheitstoleranz von drei Millimetern pro Meter nicht überschreiten. Bevor Sie den Boden verlegen, müssen Sie allerdings die Fugen spachteln, damit keine Unebenheiten auf dem Boden sind.

Schritt für Schritt: Kork vollflächig verkleben

Sie benötigen:

  • Korkparkett
  • Spachtel
  • geeigneter Klebstoff
  • Knieschoner
  • Setzlatte oder Schlagschnur
  • Verlegekeile
  • Cuttermesser
  • Unterlage zum Schneiden
  • Winkel und Schmiege
  • Bleistift
  • Taschenrechner

Bevor Sie starten

Bereiten Sie den Raum vor, bevor Sie Ihren neuen Korkboden verlegen. Kork benötigt einen glatten Untergrund: Er muss trocken, eben, staub- und rissfrei sowie frei von Wachs, Fett und Farben sein. Für mineralische Untergründe gibt es Grundierungen, die die Saugfähigkeit vermindern und den Reststaub binden. Anschließend spachteln Sie den Boden, um alle Unebenheiten zu beseitigen. Schon kleine Unebenheiten können sich durch den Boden drücken. Die Hersteller geben genau vor, wie der Untergrund aufbereitet sein muss. Lesen Sie also die Verlegeanleitung Ihres Bodens gründlich, bevor Sie mit dem Kork Verlegen starten.

Das Verkleben des Bodens

Wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, starten Sie mit dem Verkleben. Tragen Sie Korkkontaktklebstoff auf die Verlegefläche, die Sie in ca. zwei Stunden schaffen zu verlegen, sowie auf die Rückseiten der Korkplatten auf. Lassen Sie den Kleber trocknen, bis er transparent ist.

Anschließend zeichnen Sie mit Hilfe der Setzlatte oder einer Schlagschnur die Anlegelinie für die erste Reihe der Korkplatten auf den Boden. Jetzt können Sie die Platten nacheinander an dieser Linie ausrichten und verlegen. Zu Wänden und anderen festen Teilen wie Heizungsrohren lassen Sie einen kleinen Abstand – die Dehnungsfuge .

Klopfen Sie die Platten mit einem Gummihammer fest. Nehmen Sie einen Hammer mit hellem Kopf. So vermeiden Sie dunkle Stellen auf dem Korkboden. Alternativ können Sie ein kleines Holzbrett zwischen Hammer und Kork legen.

Aussparungen oder Ecken schneiden Sie mit dem Cuttermesser aus. Sie zeichnen diese mit Hilfe des Winkels oder der Schmiege auf die Rückseite der Platten.

So behandeln Sie die Oberfläche

Nach 24 Stunden Trocknungszeit können Sie die Oberfläche behandeln. In vielen Fällen muss der Boden geschliffen werden, um eine ebene Oberfläche zu bekommen. Wenn Sie sich diese Arbeit nicht selbst zutrauen, können Sie zum Beispiel einen Bodenleger beauftragen. Je nach Art Ihres Korkbodens wählen Sie zwischen einer offenporigen Behandlung mit Hartwachsöl oder einer Versiegelung mit Lack. Die beiden Materialien werden mindestens zweimal auf den Boden aufgetragen, um den Boden strapazierfähig zu machen.

Letzte Schritte

runden nach dem Kork Verlegen das Gesamtbild ab. Sie schaffen einen ästhetischen Übergang zur Wand. Für die unterschiedlichen Dekore und Korkoptiken stehen passende Leisten zur Verfügung. Es gibt Clips, die Sie an der Wand befestigen. Anschließens rasten Sie die Sockelleisten darin ein. Sie sehen nachher nicht, wie die Sockelleisten befestigt sind. Alternativ können Sie die Leisten nageln oder kleben.

schaffen stimmige Übergänge zwischen zwei Böden, an Kanten oder Abschlüssen . Die Befestigung ist nicht kompliziert und kann ebenfalls von Laien bewerkstelligt werden.

Korkböden sind sehr pflegeleicht. Damit Sie möglichst lange einen ansehnlichen und widerstandsfähigen Boden haben, sollten Sie ihm etwas Pflege zukommen lassen. Wie genau das geht, lesen Sie in unserem Ratgeberbeitrag zu den

.

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