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Mario Fuchs
- 19. März 2025
- 2 Min.
So wichtig ist die Raumtemperatur beim Verlegen von Holzboden
Die Raumtemperatur ist beim Verlegen von Parkett, Massivholzdielen, Laminat und Vinylböden ein wichtiger Einflussfaktor – ebenso wie die Vorbereitung der Verlegefläche und die optimale Restfeuchte des Estrichs. Vor allem bei der Temperatur im Raum machen Heimwerker häufig Fehler, die ärgerliche und kostspielige Spätfolgen verursachen können.
Holz ist ein Naturprodukt und arbeitet: Bei sich ändernder Temperatur oder Luftfeuchtigkeit zeiht es sich zusammen oder dehnt sich aus. Man spricht dabei vom Quell- und Schwindverhalten. Wenn der Unterschied zwischen der Temperatur beim Verlegen von Parkett, Laminat oder Vinyl und dem normalem Wohnklima zu groß ist, arbeitet das Holz so stark, dass Schäden entstehen können. Das ist nicht nur bei Parkett der Fall. Es kann auch bei Laminat- und Vinylböden vorkommen, da diese Holz als Trägermaterial nutzen. Massivholzböden arbeiten am stärksten.
Für Neubauten gilt: Planen Sie den Verlegezeitpunkt genau – egal, ob Sie die Arbeiten an einen Profi übergeben oder in Eigenleistung ausführen. Die Heizung muss bereits einwandfrei laufen und der Boden muss sich an die Raumtemperatur gewöhnen.
Inhalt
Bringen Sie den Boden auf Raumtemperatur
Lagern Sie die Holzdielen mindestens 48 Stunden in dem Raum, in welchem sie später verlegt werden sollen. Legen Sie die einzelnen Pakete ungeöffnet über- bzw. nebeneinander auf einen ebenen Untergrund. So verformen sich die Dielen während der Akklimatisierung nicht. Die Raumtemperatur sollte dabei zwischen mindestens 17 °C und maximal 25 °C betragen. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 50 und 65 Prozent liegen. Das sind ideale Voraussetzungen, damit sich die Holzdielen im Raum akklimatisieren.
Tipp: Bei Heizestrich sollte die Temperatur des Untergrundes beim Verlegen zwischen 15 °C und 20 °C liegen.
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