Ein Bild zeigt die Hand einer Person, die eine Übergangsleiste zwischen zwei verschiedenen Bodenbelägen montiert. Auf der linken Seite des Bildes befindet sich ein helles Holzparkett, dessen Maserung dezent erkennbar ist. Rechts davon verläuft ein Bodenbelag aus hellen Fliesen, deren glatte Oberflächenstruktur gut sichtbar ist. Die beiden Bodentypen treffen an einer schmalen Stelle aufeinander, wo eine metallische Übergangsleiste angebracht wird. Diese Leiste hat eine schlanke Form und dient dem Ausgleich der unterschiedlichen Höhen zwischen den Böden sowie der sauberen Trennung der Materialien. Im Hintergrund ist ein Wandabschnitt zu erkennen, der in neutralem Farbton gehalten ist und zur Ecke hin verläuft. Das Licht im Raum wirkt gleichmäßig und hebt sowohl die Textur des Holzes als auch die Glanzlichter der Fliesen hervor.

Übergangsprofile montieren

Wegen des Quell- und Schwindverhaltens muss man beim Verlegen von Holzböden im Übergang zwischen zwei Räumen Dehnungsfugen einbauen. Das gilt auch, wenn man den gleichen Bodenbelag in aneinandergrenzenden Zimmern verlegt. Um Lücke optisch zu schließen und die Kanten vor Schäden zu schützen, nutzt man Bodenprofile. In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Sie Übergangsprofile montieren.
Inhalt

Benötigte Materialien und Werkzeuge:

  • Geeignete Grundschiene und Abdeckschiene inkl. Schrauben
  • Akkuschrauber oder Schraubendreher
  • Eisensäge
  • Zollstock
  • Bleistift
  • geschraubte Variante: Bohrmaschine
  • geklebte Variante: Montageklebstoff

1. Profilarten und Möglichkeiten der Montage

Bodenprofile gibt es in verschiedenen Ausführungen. Übergangsprofile montiert man zwischen zwei Böden, die die gleiche Höhe aufweisen. Ausgleichsprofile hingegen eignen sich, um unterschiedliche Höhen zwischen zwei aneinandergrenzenden Bodenbelägen auszugleichen, z. B. von Parkett, Laminat oder Vinyl zu Teppich. Beide Profilarten können Sie auf verschiedene Weise montieren: auf die Verlegefläche geklebt oder geschraubt. In diesem Beitrag zeigen und beschreiben wir, wie Sie Übergangsprofile montieren.

Für die in den Untergrund geschraubte Variante brauchen Sie zusätzlich eine Bohrmaschine, für die geklebte Variante den passenden Montageklebstoff. Wenn Sie Übergangsprofile montieren, ist die Verschraubung in bestimmten Fällen keine Option – beispielsweise wenn eine Fußbodenheizung verlegt ist.

2. Position der Grundschiene

Bei der Montage des Profils sind für die geklebte und die geschraubte Variante zunächst die gleichen Schritte zu befolgen. Noch vor den Verlegearbeiten des Bodens wird die Grundschiene auf dem Untergrund befestigt. Ermitteln Sie dazu zunächst die richtige Position: Bei geschlossener Tür sollte das Profil genau unterhalb des Türblattes verlaufen. Orientieren können Sie sich an den Maßangaben des Türenherstellers – sofern noch keine Zarge eingebaut ist. Das Profil wird dort angesetzt, wo die Zargendichtung aus Gummi angebracht ist und schließt bündig mit der Falzbekleidung der Zarge ab.

Ist das gewählte Profil größer als der Abstand von Zargendichtung zum Ende der Falzbekleidung, können Sie die Abdeckschiene später an den Ecken zurechtsägen und Aussparungen machen. Alternativ können Sie auch die Zarge am unteren Ende abschleifen. Haben Sie die Position für das Profil ermittelt, legen Sie die Schienen testweise an und kürzen Grund- sowie Abdeckschiene der Länge nach mit der Eisensäge, falls nötig.

Das technische Diagramm zeigt ein längliches zylindrisches Objekt in einer schematischen Darstellung. Die Abbildung ist mit verschiedenen Messangaben und Begriffen auf Deutsch beschriftet, die genaue Maße und Bezeichnungen der einzelnen Teile darstellen. Der Hauptkörper des Objekts besitzt eine zentrale Profilfläche, die zur Hälfte in Blau und zur anderen in Schwarz dargestellt ist, um unterschiedliche Materialien oder Beschichtungen zu symbolisieren. An beiden Enden des Zylinders befinden sich Erweiterungen, die Teil der gesamten Struktur sind. Diese Abbildung dient als visuelle Hilfe für Personen, die Übergangsprofile montieren möchten. Das Diagramm ist vor einem neutralen Hintergrund platziert, wurde der Fokus klar auf das technische Detail gelenkt.
Das Profil verläuft genau unterhalb der Tür.

3. Die geschraubte Variante

Bei der geschraubten Variante legen Sie die Unterschiene nach dem Zuschneiden noch einmal entlang der im vorherigen Schritt ermittelten Position an. Dann übertragen Sie die Vorbohrungen in der Schiene mit einem Bleistift auf den Untergrund.

Mithilfe einer Bohrmaschine nehmen Sie im Untergrund Bohrungen passend zur Größe der mitgelieferten Schrauben vor. Dann setzen Sie geeignete Dübel in die Löcher ein. Diese und die zugehörigen Schrauben liegen den Übergangsprofilen in der Regel bei und müssen nicht zusätzlich besorgt werden. Im Anschluss schrauben Sie einfach die Unterschiene per Dübel und Schrauben fest.

Eine menschliche Hand hält einen Bohrer, wobei der Bohrer auf den Spalt zwischen zwei Betonplatten eines Bodenbelags ausgerichtet ist. Der Bohrer wird gerade präzise positioniert, um Übergangsprofile auf dem zementierten Material zu montieren. Der Hintergrund zeigt eine glatte und gleichmäßige Bodenoberfläche mit klar erkennbaren Fugen zwischen den Platten. Die Szene vermittelt einen Eindruck von Heimwerkertätigkeiten in einer sauber und ordentlich vorbereiteten Umgebung im Innen- oder Außenbereich eines Hauses oder Gartens. Die Farben sind überwiegend neutral gehalten, mit grauen Schattierungen des Betons und dem metallischen Glanz des Werkzeugs.
Bohren Sie an den markierten Stellen die Löcher.

4. Die geklebte Variante

Wenn beispielsweise eine Fußbodenheizung verlegt ist, können Sie die Profile nicht verschrauben. Sie müssen verkleben. Bei der verklebten Variante tragen Sie Montagekleber entweder einfach auf die Unterschiene oder direkt auf den Untergrund auf und drücken die Unterschiene fest.

Um beim Befestigen mit Montagekleber die richtige Position zu ermitteln, sollten Sie die Schiene vorher an der korrekten Position anlegen und mit einem Bleistift eine Hilfslinie zeichnen. So gewährleisten Sie, dass Sie die Schiene an der richtigen Position anbringen. Orientieren Sie sich an der Trennfuge im Untergrund, falls vorhanden. Tragen Sie den Montagekleber auf die Unterschiene oder auf den entsprechenden Bereich der Verlegefläche auf und drücken Sie die Unterschiene fest. Beachten Sie, dass der Montagekleber eine vorgegebene Trocknungszeit benötigt.

Montieren Sie mit zwei Händen vorsichtig ein metallisches Fliesenkantenprofil auf dem Boden. Das Profil zeigt detaillierte Kanten und liegt über einer Holzmaserung, die darunter sichtbar bleibt. Dies deutet auf eine Szene von Bauarbeiten oder Renovierung hin. Das Übergangsprofil dient sowohl der Funktionalität als auch der ästhetischen Aufwertung des Raumes. Im Hintergrund sind keine Objekte oder Personen erkennbar, was den Fokus auf die weitere manuelle Tätigkeit legt. Die Farbpalette umfasst metallische Töne des Profils sowie natürliche Holztöne des Bodens und schafft einen harmonischen Kontrast zwischen den Materialien.
Verteilen Sie den Klebstoff genau entlang der vorher eingezeichneten Markierung.

5. Montage der Abdeckschiene

In beiden Fällen müssen Sie nun zunächst die Böden in den angrenzenden Räumen verlegen – schwimmend oder vollflächig verklebt. Je nach Art des Profils klicken Sie die Abdeckschiene nach der Verlegung der Böden einfach in die Unterschiene ein oder schrauben die Abdeckschiene zum Abschluss noch auf der Unterschiene fest.

Neben Übergangsprofilen und Ausgleichsprofilen gibt es weitere Arten von Bodenprofilen: Abschlussprofile für den Übergang zu Terrassentüren, bodentiefen Fenstern etc. sowie Treppenkantenprofile.

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