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Mario Fuchs
- 19. März 2025
- 2 Min.
Sockelleisten – Welche gibt es und worauf Sie achten müssen
Sockelleisten, umgangssprachlich auch Fußleisten oder Scheuerleisten genannt, bilden den Übergang zwischen Fußboden und Wand. Die Leisten rahmen Ihren neuen Boden ein, genau wie ein Bilderrahmen ein Bild zum Wirken bringt. Außerdem verdecken sie die Dehnungsfugen zwischen Wand und Boden und schützen so die Wand vor Schmutz oder Stößen. Sie können darunter sogar unschöne Kabel verschwinden lassen.
Die Vielfalt an Sockelleisten ist groß. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, Materialien und Formen. Sie können die Leisten auch auf verschiedene Weisen an der Wand befestigen.
Viele Menschen wählen Sockelleisten farblich und vom Material her passend zum Boden, den sie verlegt haben. Zu einem Parkett aus Eichenholz kann die Sockelleiste grundsätzlich ebenfalls aus dem gleichen Vollholz bestehen.
Als gestalterisches Mittel können Sie aber auch eine Sockelleiste wählen, die farblich im Kontrast zum Boden steht. Oder Sie passen die Leisten in Form und Farbe an die Zimmertüren an. Es gibt viele Kombinationsmöglichkeiten. Bei gefliestem Boden spricht man nicht von Sockelleisten sondern von Riemchen aus Fliesen. Diese werden aus den gleichen Fliesen fertigt, die verlegt wurden. Natürlich können Sie aber auch bei gefliestem Boden Holz-Sockelleisten anbringen, wenn es Ihnen gefällt.
Inhalt
Die Materialvielfalt der Sockelleisten
Es gibt Sockelleisten aus jeder Holzart. Aus Massivholz und mit Massivholzkern furniert sind sie sind speziell für Holzböden und Furnierparkett konzipiert. Die Sockelleiste sollte mit dem Boden ein einheitliches Finish gemeinsam haben. Das heißt, dass ein geölter Boden zum Beispiel einen Abschluss aus geölten Sockelleisten bekommt. Alternativ können Sie zum Beispiel weiße Fußleisten – foliert oder lackiert – wählen. Die passen zu jeder Holzart und jedem Boden. Sie wirken wie ein dezenter Rahmen, der den Boden von der Wand abhebt und so besser wirken lässt.
Außerdem gibt es Sockelleisten, die aus HDF bestehen und mit einer hochwertigen Dekorfolie überzogen sind. Diese passen am besten zu Laminat– oder Vinylböden.
Fußleisten gibt es außerdem noch aus Metall, Kork und Kunststoff. Auch für Teppichböden gibt es spezielle Sockelleisten.
Die verschiedenen Formen
Sockelleisten gibt es in verschiedenen Längen, Höhen und Profilformen.
Bei einem Parkett und Laminatboden benötigen Sie eine Sockelleiste, mit der Sie die Dehnungsfuge abdecken. Die Sockelleiste hat in diesem Fall nicht nur eine gestalterische Funktion. Sie verhindert außerdem, dass Schmutz an die Wand sowie in den Spalt zwischen Wand und Bodendiele gelangt. Wenn Sie Kabel verschwinden lassen möchten, wählen Sie Sockelleisten, die auf der Rückseite Aussparungen haben.
Die Befestigungsmöglichkeiten
Zum Befestigen können Sie die Leisten festkleben, -nageln, -schrauben oder mit speziellen Clips anbringen. Am gängigsten in der Praxis ist das Fixieren per Nagelpistole.
Eckdaten und unsere Empfehlungen
- perfekter Abschluss für jeden Boden
- sorgen für den perfekten Gesamteindruck
- Wahl zwischen Massivholz, furniert oder foliert
- verschiedene Formate und Profilformen
- Dekor: passend zum Boden oder als farblicher Kontrast
- verschiedene Befestigungsmöglichkeiten: unsichtbar mit Clip-System, kleben, nageln oder schrauben
Leisten für Parkett
- Massivholz, geölt oder gewachst
- Massivholz, lackiert
- weiß: Massivholzkern, furniert, matt-versiegelt
Leisten für Laminatboden
- MDF-foliert
Leisten für Korkboden
- Kork, furniert
- Kork, massiv