Eine menschliche Hand hält vorsichtig einen roten Pinsel mit synthetischem Borsten. Der Pinsel trägt eine gleichmäßige Schicht grauer Farbe auf der Holzfassade eines Gartenhauses auf. Das Holz wirkt glatt und gut verarbeitet, während die gleichmäßige Bewegung der Hand darauf hindeutet, dass hier sorgfältig gearbeitet wird. Im Hintergrund ist ein Teil des Gartenhauses zu sehen, dessen Architektur schlicht und funktional gestaltet ist. Der natürliche Farbton des Holzes fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Die Szene vermittelt den Eindruck einer ruhigen und konzentrierten Arbeitsumgebung im Freien, bei der Wert auf Detailgenauigkeit gelegt wird.

Gartenhaus streichen & pflegen - So geht's

Ein Gartenhaus ist in vielen Gärten das optische Highlight. Egal, ob Sie es für Ihre Geräte nutzen, oder Sie sich darin aufhalten möchten, ein schickes Haus ist in jedem Fall praktisch. Natürlich möchten Sie lange etwas von Ihrem Gartenhaus haben. Dafür müssen Sie es pflegen. Gerade Gartenhäuser aus Holz benötigen viel Pflege, da sie das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt sind. Regen, Schnee, Sonnenstrahlen und Insekten machen dem Holz zu schaffen, wenn Sie es nicht optimal schützen. Der Schutz beginnt mit dem richtigen Anstrich. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihr Gartenhaus streichen und pflegen.

Inhalt

Vorbereitung ist beim Gartenhaus streichen die halbe Miete

Egal, ob Sie ein neues oder ein altes Gartenhaus streichen möchten: Das Wetter muss passen. Es sollte trocken und nicht zu kalt oder warm sein. Legen Sie alle Werkzeuge zurecht, bevor Sie mit der Arbeit beginnen.

Zum Streichen eines Gartenhauses benötigen Sie:

  • Abdeckfolie
  • Kreppband zum Abkleben kleinerer Flächen
  • Hochwertige Pinsel z. B. Flächenstreicher, Farb- oder Lackier-Roller
  • Holzimprägnierung (meist nur bei neuen, unbehandelten Gartenhäusern)
  • Lack oder Lasur
  • Eventuell Schwing- und Deltaschleifer oder Schleifpapier (meist nur bei Instandsetzung)
  • Ggf. Besen oder Handbesen

Benutzen Sie qualitativ hochwertige Produkte. Damit sparen Sie sich Ärger und doppelte Arbeit. Sie möchten sicher keine lästigen Haare eines Pinsels in der Farbe haben. Ebenso ärgerlich ist es, wenn Sie das Haus nach kurzer Zeit wieder streichen müssen, weil Farbe abplatzt oder nicht ausreichend schützt.

Imprägnierung: Der Holzschutz ist entscheidend

Bevor Sie ein neues Gartenhaus aufbauen, behandeln Sie es mit einer Holzimprägnierung. Sie schützt das Holz gegen Bläue, Fäulnis und Insekten. Das Holz muss trocken und sauber sein. Bestreichen Sie die Bohlen vor dem Zusammenbau mit der Imprägnierung. Dazu benötigen Sie Platz. Wenn Sie den nicht haben, können Sie das Gartenhaus auch nach dem Aufbau imprägnieren. Hierbei sollten Sie das Haus je nach Holzschutz sehr gründlich lüften, bevor Sie weiterarbeiten.

Eine Hand hält einen Pinsel mit blauen Borsten und trägt eine Schicht einer dünnen klaren Beschichtung auf einer Holzoberfläche auf. Das natürliche, helle Holz wird durch den Auftrag betont, und die Pinselstriche sind deutlich in der Maserung sichtbar. Die Szene vermittelt das Auftragen einer Schutzschicht, möglicherweise um die Oberfläche wetterfest zu machen oder aufzuhübschen. Der Fokus liegt darauf, wie man ein Gartenhaus streichen könnte.
Eine gute Holzimprägnierung ist wichtig, damit Ihr Gartenhaus lange schön bleibt.

Legen Sie die Arbeitsfläche vorher mit der Folie aus. Mit einem Pinsel oder einem Roller tragen Sie den Holzschutz gleichmäßig auf beiden Seiten der einzelnen Bohlen auf, damit sich das Holz nicht schüsselt. Das bedeutet, dass sich das Holz verzieht und Wölbungen entstehen können, wenn das Holz nur einseitig vor Feuchtigkeit geschützt wird. Achten Sie beim Streichen besonders auf die Kanten und Nut- und Federbereiche, da Sie diese Stellen im zusammengebauten Zustand schlecht erreichen. Tragen Sie Lack oder Lasur frühestens 24 Stunden nach der Imprägnierung auf.

Lack oder Lasur, das ist hier die Frage?!

Stellen Sie sich jetzt die Frage: Lack oder Lasur? Es kommt darauf an, was Ihnen wichtig ist. Lasur ist nicht so stark pigmentiert. Die Maserung des Holzes schimmert nach dem Anstrich noch durch. Wollen Sie aber, dass die Maserung nicht mehr zu erkennen ist, so greifen Sie zu Lack. Es gibt ihn in vielen deckenden Farben. Insgesamt gilt: Je dunkler der Farbton von Lack und Lasur, desto besser schützt die Farbe das Holz gegen Sonneneinstrahlung. Den genauen Unterschied zwischen Lack und Lasuren erklären wir in einem weiteren Ratgeberbeitrag.

Gartenhaus streichen: So geht’s!

Mit dem passenden Holzschutzmittel kann die eigentliche Arbeit beginnen. Für das Streichen gilt ähnliches wie für das Imprägnieren. Wenn Sie den Platz haben, streichen Sie das Holz am besten vor dem Aufbau. So gelangen Sie gut an alle Stellen. Tragen Sie an Nut und Feder die Farbe nicht zu dick auf, damit sich die Bretter noch zusammenstecken lassen. Gerade bei dunklen Farben sollten Sie das Haus vor dem Aufbau streichen, denn das Holz arbeitet. Wenn Sie das Haus erst nach dem Aufbau streichen, kann an den Fugen die helle Holzfarbe nach kurzer Zeit sichtbar werden, weil sich die Fugen durch das Arbeiten des Holzes ändern.

Möchten Sie einen dunklen Anstrich nicht innen und außen, streichen Sie die Innenwände Ihres Gartenhauses mit Klarlack. Hier benötigen Sie keinen UV-Schutz. Der Lack schützt allerdings gegen Feuchtigkeit und andere Belastungen. Daher empfehlen wir, das Haus nicht nur von innen zu imprägnieren, sondern auch zu streichen.

Ein kleines, modernes Gartenhaus in schwarzer Farbe steht auf einer Rasenfläche. Das Gartenhaus verfügt über ein weiß umrahmtes Fenster und eine Tür, die zum Eingang führen. Vor dem Gebäude befindet sich eine überdachte Veranda, auf der zwei geflochtene Stühle und ein Tisch platziert sind. Im Inneren des Gartenhauses ist warmes Licht zu erkennen. Eine Topfpflanze hängt von der Decke herab. Die Umgebung bietet einen ruhigen Rückzugsort für Erholungssuchende im eigenen Gartenbereich.
Sie können Ihr Gartenhaus in fast jeder erdenklichen Farbe streichen. Foto: weka

Wenn Sie das Haus nach dem Aufbau streichen, heißt es jetzt: Abkleben. Kleben Sie alle kleineren Flächen wie Fenster- und Türrahmen ab und streichen Sie diese separat.

Beginnen Sie mit den größeren Flächen. Hier empfehlen wir einen Flächenstreicher oder einen Farbroller. Streichen Sie entlang der Maserung. Gönnen Sie sich während des Streichens am besten nur kurze Pausen. Ansonsten können unschöne Farbkanten entstehen. Diese und andere Fehler, wie zum Beispiel Farbnasen, bessern Sie aus, solange die Farbe feucht ist. Arbeiten Sie von oben nach unten. Nachdem Sie die großen Flächen behandelt haben, sind die kleinen dran.

Haben Sie all das geschafft, geht es ans Saubermachen. Reinigen Sie Ihre Pinsel und Farbroller so schnell wie möglich, damit die Farbe nicht antrocknet. Auch hier kommt es darauf an, welchen Holzschutz Sie gewählt haben. Ist Ihr Produkt wasserbasiert, reinigen Sie es mit Wasser und haushaltsüblichem Spülmittel. Ist das Produkt lösemittelhaltig, greifen Sie auf Terpentinersatz oder Pinselreiniger zurück.

Altes Gartenhaus streichen: Auffrischen des Anstrichs

Wann Sie Ihr Gartenhaus nachstreichen müssen, hängt vom Standort und den Witterungsverhältnissen ab. Zudem empfehlen die Hersteller, wie oft der Anstrich erneuert werden soll. Streichen Sie das Gartenhaus, sobald der Holzschutz nachlässt. Schleifen Sie das Gartenhaus vor dem Nachstreichen ab. Blättert die Farbe sehr stark ab, entfernen Sie sie vollständig. Ist das nicht der Fall, können Sie die Farbe anschleifen oder das Haus mit einem Haftgrund vorstreichen und auf das Schleifen verzichten.

Zum Abschleifen kleiner, schwer zugänglicher Stellen nutzen Sie Schleifpapier und einen Schleifklotz. Für die großen Flächen eignet sich ein Schwingschleifer, für die kleinen Flächen ein Deltaschleifer. Säubern Sie das Holz anschließend. Der Untergrund muss für den Anstrich komplett sauber sein. Falls Sie alles abschleifen, imprägnieren Sie das Holz noch einmal vor dem Anstrich. Falls nicht, streichen Sie einfach über die bestehende Farbschicht drüber.

Und siehe da, schon erstrahlt das alte Gartenhaus wieder in neuem Glanz.

Die richtige Pflege: So bleibt Ihr Gartenhaus schön

Damit Sie lange Freude an Ihrem Gartenhaus haben, pflegen Sie es. Pflegen heißt in diesem Fall, dass Sie regelmäßig kontrollieren, wie das Haus aussieht. Befreien Sie die Außenseite des Hauses von Schmutz oder Spinnenweben. Falls Ihr Gartenhaus eine Regenrinne hat, reinigen Sie diese regelmäßig. Schauen Sie, ob das Dach dicht ist und beheben Sie Schäden sofort. Gerade die Wetterseite des Hauses hat es oft nicht leicht. Kontrollieren Sie diese besonders gründlich.

Tipp: Die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger empfehlen wir nur eingeschränkt, da das Holz bei zu hohem Druck beschädigt werden kann. Bei sehr hartnäckigem Schmutz können Sie mit einem Hochdruckreiniger arbeiten. Halten Sie mindestens einen Meter Abstand von dem Gartenhaus und wählen Sie die geringste Stufe des Drucks. Spritzen Sie das Wasser entlang der Maserung.

Bei der richtigen Pflege gleich von Anfang an haben Sie lange Freude an Ihrem Gartenhaus. Investieren Sie also lieber zu Beginn etwas mehr Zeit und Arbeit. Dann können Sie sich in den darauffolgenden Jahren an Ihrem Gartenhaus erfreuen, anstatt ständig Pinsel und Schleifer zu schwingen.

Farbideen für Ihr Holzhaus:

Es gibt viele Farben, aus denen Sie wählen können. Hier sind ein paar Beispiele, von denen Sie sich inspirieren lassen können. Entscheiden Sie sich für eine Farbe, die gut zu Ihrem Garten und der Einrichtung passt.

Sie müssen das Haus nicht komplett in einer Farbe streichen. Versehen Sie die großen Flächen mit einer anderen Farbe als beispielsweise Fenster, Tür und Co., entsteht ein harmonisches und einladendes Gesamtbild.

Das Bild zeigt ein kompaktes, modernes Gartenhaus mit schwarzer horizontaler Verkleidung und weißen Zierleisten. Im Vordergrund befinden sich Doppeltüren mit Glaspaneelen, durch die ein warmes Innenlicht schimmert. Das Gartenhaus steht auf einer Holzterrasse, die von einer Grünfläche umgeben ist. Um das Haus herum sind mehrere Bäume zu sehen, die im Kontrast zum klaren blauen Himmel stehen. Die Szene vermittelt eine ruhige Atmosphäre und eignet sich gut für Menschen, die gerne ihren Außenbereich pflegen und gestalten.
Anthrazit und Grau wirken besonders modern. Foto: Wolff Finnhaus
Ein kleines, rotes Gartenhaus mit weißen Zierleisten und großen Glastüren steht offen und gibt den Blick auf ein Büro-Setup im Inneren frei. Das Gebäude ist von einem gepflegten, grünen Rasen umgeben, der saftig erscheint. Entlang des Rasens sind dezent beleuchtete Weglichter platziert, die eine angenehme Atmosphäre schaffen. Im Hintergrund ist ein Holzzaun sowie ein Teil eines Hauses sichtbar.
(Schweden-) Rot strahlt Gemütlichkeit aus. Foto: Lasita Maja
Ein kleines, modernes Gartenbüro mit doppelt verglasten Türen steht umgeben von gepflegten Pflanzen. Im Inneren befindet sich ein schwarzer ergonomischer Stuhl an einem Schreibtisch, auf dem ein Computer steht. Auf den Regalen sind Bücher und dekorative Gegenstände angeordnet. Der Außenbereich ist mit Steinen gepflastert und unter einem teilweise bewölkten Himmel zu sehen. Die gesamte Szene vermittelt eine aufgeräumte und funktionale Atmosphäre für produktives Arbeiten im Freien.
Ein helles Grün bringt einen frischen Wind in den Garten. Foto: Lasita Maja

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