Das Bild zeigt eine Nahaufnahme der Installation eines Bodenbelags. Im Vordergrund sind zwei graue Laminatdielen zu sehen, die teilweise einen Parkettboden abdecken. Eine Diele fehlt, wodurch das detaillierte Muster des darunterliegenden Parketts sichtbar wird. Auf der linken Seite des Bildes sind die Knie einer Person in dunkler Hose zu erkennen, was auf eine aktive Beteiligung an der Verlegung hingewiesen wurde. Die Farbpalette des Bildes besteht hauptsächlich aus verschiedenen Grautönen und warmen Holztönen des Parketts, wodurch ein harmonischer Kontrast zwischen den beiden Bodenarten entsteht.

Renovierung: Parkett, Vinyl und Laminat auf vorhandenem Boden verlegen

Sie renovieren und möchten einen neuen Boden verlegen? Sehr schön. Allerdings müssen Sie einige Punkte beachten, wenn Sie Parkett, Laminat oder Vinylboden auf vorhandenem Belag verlegen möchten.

Inhalt

Das Verlegen auf einem Altbelag ist nie die optimale Lösung, aber die Vorteile liegen klar auf der Hand. Das Entfernen von alten Bodenbelägen ist oft schwierig und aufwendig. Möchten Sie sich diese Arbeit sparen, beachten Sie unbedingt die folgenden Punkte. Ansonsten kann es teuer werden: Der Boden beschädigt und muss im schlimmsten Fall abgebaut werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der neue Boden sich wieder entfernen lässt, wenn er schwimmend verlegt wird. Gerade in Mietwohnungen ist es wichtig, dass der alte Boden weiterhin nutzbar bleibt.

Für das Verlegen allgemein gilt: Der Untergrund muss eben, sauber und trocken sein. Achten Sie darauf, dass sie nirgends Höhenunterschiede von mehr als 3 Millimetern haben – das bezieht sich sowohl auf großflächige Unebenheiten wie Dellen und ausgebeulte Stellen als auch auf punktuelle Unebenheiten. Der Altbelag muss vollflächig verklebt sein. Ein schwimmend verlegter Boden eignet sich nicht als Untergrund. Daher sollten Sie ihn entfernen. Eine Trittschalldämmung ist für eine angenehme Raumakustik ebenfalls erforderlich. Eine Dampfbremse ist nicht nötig, wenn Sie auf einem verklebten Vinylboden verlegen.

Außerdem wird die Aufbauhöhe des Bodens höher, wenn Sie den neuen auf dem alten Belag verlegen. Türen und Zargen müssen Sie im Anschluss eventuell kürzen.

Kann man Parkett, Laminat oder Vinyl auf Teppich verlegen?

Nein, ein neuer Belag kann nicht auf Teppichboden verlegt werden. Der Untergrund sollte eben und vor allem stabil sein. Diese Voraussetzungen sind bei Teppich nicht gegeben. Teppich gibt stark nach. Das belastet die Klick-Verbindungen Ihres neuen Bodens. Sie können beschädigt werden oder Fugen bilden sich. Auch eine stabile Trittschalldämmung
 kann dabei keine Abhilfe leisten. Ehe Sie Ihren neuen Boden verlegen, müssen Sie Teppichboden und Klebstoffreste rückstandslos entfernen.

Ein weiteres Problem bei Teppich: Ein Teppichboden kann schnell anfangen zu schimmeln, wenn er mit Trittschalldämmung und einem Bodenbelag belegt wird. Das führt zu unangenehmen Gerüchen und ist im schlimmsten Fall gesundheitsschädlich.

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme eines strukturierten grauen Teppichs mit einem Schlingenflor-Design. Die Aufnahme konzentriert sich auf die feinen Fasern und das gleichmäßige Muster des Teppichs, wodurch die Textur und das Gewebe deutlich hervorgehoben werden. Das Grau des Teppichs besitzt subtile Farbvariationen, die den visuellen Eindruck von Tiefe verstärken. Die Struktur erinnert an die Präzision, die man bei hochwertigem Laminatboden erwartet. Im Hintergrund ist nichts erkennbar, der Fokus liegt ausschließlich auf der Beschaffenheit und Details des Teppichmaterials. Keine Personen oder zusätzliche Objekte sind im Bild zu sehen, wodurch sichergestellt wird, dass alle Aufmerksamkeit auf dem Detailreichtum des textilen Bodens liegt.
Ein neuer Bodenbelag kann nicht auf Teppich verlegt werden.

Kann man neuen Belag auf Fliesen verlegen?

Im Gegensatz zu Teppich eignen sich Fliesen als Untergrund für Parkett, Laminat und Vinyl. Voraussetzung ist auch hier wieder, dass der Untergrund eben, trocken und sauber ist. Eine Trittschalldämmung ist in diesem Fall unerlässlich. Zum einen verhindert sie störende Geräusche beim Gehen, zum anderen gleicht sie kleinere Unebenheiten aus. Diese lassen sich mit dem bloßen Auge teilweise gar nicht erkennen. Überprüfen Sie vor der Verlegung, dass sämtliche Fliesen fest sitzen. Andernfalls kann es zu einer Fugenbildung an den Klickverbindungen des Bodens kommen. Achten Sie auch darauf, dass die oben erwähnten Höhenunterschiede nicht überschritten werden. Das gilt vor allem bei großen Fugen und an den Fliesenkanten. Diese stehen schnell ein paar Millimeter hervor, wenn der Fliesenleger nicht sehr genau gearbeitet hat. An solchen Stellen müssen Sie die Unebenheiten mit Ausgleichsmasse beseitigen.

Entscheiden Sie sich für das Verkleben des neuen Bodens, stellen Sie vorher sicher, dass der Kleber haftet. Bei verklebtem Vinylboden ist außerdem wichtig, dass Sie alle Fugen spachteln, denn selbst kleine Unebenheiten drücken sich durch den Boden durch.

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme einer gefliesten Oberfläche, die wie Vinyl wirkt. Die quadratischen, blauen Fliesen sind in einem rautenförmigen Muster angeordnet und durch weiße Fugen voneinander getrennt. Die Beleuchtung hebt die Textur der Fliesen sowie die unterschiedlichen Farbnuancen hervor und erzeugt einen klaren visuellen Effekt. Diese Anordnung kann Teil eines größeren Projekts im Bereich Haus und Garten sein, das ästhetische und funktionale Aspekte von Bodenbelägen thematisiert.
Fliesen eignen sich als Untergrund zur Verlegung von Holzböden.

Lässt sich neuer Belag auf Vinylboden bzw. PVC verlegen?

Vinylboden oder PVC-Boden ist unter bestimmten Umständen als Untergrund für einen neuen Belag geeignet. Der Vinylboden muss vollflächig verklebt sein. Außerdem darf er nicht zu weich sein. Das können Sie selbst testen: Bei Druck mit dem Fingernagel sollte der Boden nur minimal nachgeben. Überprüfen Sie auch beim Vinylboden, dass keine größeren Unebenheiten vorhanden sind und stellen Sie sicher, dass die Oberfläche des Bodens sauber und trocken ist.

Wenn Sie den neuen Boden schwimmend verlegen, achten Sie auf eine dichte Trittschalldämmung, damit die Klick-Verbindungen nicht so stark belastet werden. Möchten Sie den neuen Boden verkleben, sollten Sie sich vor dem Kauf beraten lassen, da es hier einige Punkte wie die Haftbarkeit des Klebers und mehr zu beachten gibt.

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme einer Oberfläche mit einem Patchwork-Muster in verschiedenen Brauntönen, das an Laminat erinnert. Die Oberfläche weist eine raue, unebene Struktur auf, die dem Aussehen von gealtertem Holz oder Stein nachempfunden ist. Die Farben reichen von hellem bis zu dunklem Braun und heben Bereiche hervor, die stärker abgenutzt wirken. Diese variierende Farbgebung verleiht der Fläche ein natürliches und authentisches Erscheinungsbild. Der Fokus liegt eindeutig auf der Textur und dem Farbmuster dieser Materialoberfläche.
Ist Ihr alter Vinyl- oder PVC-Boden nicht zu weich, können Sie einen neuen Bodenbelag unter bestimmten Umständen darauf verlegen.

Kann man Parkett, Vinyl und Laminat auf Holzböden verlegen?

Die Verlegung von neuem Boden auf Holzboden ist nicht immer möglich. Auf schwimmend verlegtem Parkett oder Laminat geht es nicht. Entfernen Sie den alten Boden vor dem Verlegen des neuen.

Über fest verklebtem oder verschraubtem Holzboden können Sie einen neuen Boden verlegen, wenn der alte Boden eben, trocken und sauber ist. Unebenheiten von 1-2 mm können durch die Trittschalldämmung ausgeglichen werden. Größere Unebenheiten sollten Sie vorher beheben – beispielsweise mit Ausgleichsmasse. Alternativ können Sie Verlegespanplatten auf dem bestehenden Boden verschrauben und so einen geeigneten Untergrund schaffen.

Nahaufnahme eines Fußbodens, der hochwertigem Vinyl ähnelt, mit hellbraunen Dielen. Diese zeigen eine natürliche Holzmaserung und gelegentliche Astknoten. Die glatte Oberfläche beinhaltet eine Mischung aus hellen und dunklen Streifen mit sanften Variationen im Holzfarbton. Ideal geeignet für Renovierungsprojekte in Haus und Garten.
Die individuellen Begebenheiten beeinflussen, ob ein neuer Belag auf Holzboden verlegt werden kann.

Hinweis: Generell ist das Entfernen von Altbelag vor dem Verlegen eines neuen Belags immer die optimale Wahl. Besonders bei Fußbodenheizungen kann der höhere Aufbau den Wärmedurchlasswiderstand so negativ beeinflussen, dass die Heizung nicht mehr die gewünschte Leistung bringt.

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