Eine Person mittleren Alters ist dabei, auf einem Betonboden Klebstoff zu verstreichen. Die Person hält eine Kelle in der rechten Hand und trägt ein schwarzes Hemd sowie graue Hosen. Der Raum hat neutrale Farbtöne, ohne besondere Dekorationen oder Möbelstücke im sichtbaren Bereich. Auf dem Boden sind teilweise Holzdielen verlegt, mit einer klaren Abgrenzung zwischen den bereits verlegten Planken und dem noch freiliegenden Betonbereich, auf dem der Klebstoff sichtbar verteilt wird. Die Szene vermittelt den Eindruck eines laufenden Projekts zur Verlegung von Parkettboden in einem Wohnraum oder Arbeitsbereich. Im Hintergrund sind keine weiteren Personen oder Objekte erkennbar, was die Konzentration auf die handwerkliche Tätigkeit unterstützt.

Parkett schwimmend verlegen oder verkleben?

Auf die Frage, ob Sie Ihren Parkettboden schwimmend verlegen oder verkleben sollen, können wir keine pauschale Antwort geben. Welches die passende Art des Verlegens ist, hängt von einigen Faktoren ab. Was für ein Parkett haben Sie gewählt und wie ist der Boden beschaffen? Manche Situationen lassen nur eine Art des Verlegens zu.

Wir haben Informationen zu beiden Verlegearten für Sie zusammengestellt.

Inhalt

Verlegeanleitung Schritt für Schritt

Das Verlegen von Parkettboden ist eine der besten Möglichkeiten, Ihrem Zuhause Wärme und Eleganz zu verleihen. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie Parkett professionell und effizient verlegen können – egal, ob Sie ein erfahrener Heimwerker oder ein Anfänger sind. Von der Vorbereitung des Untergrunds über die Auswahl des richtigen Werkzeugs bis hin zur korrekten Verlegetechnik werden wir Sie durch jeden wichtigen Schritt begleiten. Mit der richtigen Anleitung und etwas Geduld können Sie im Handumdrehen einen wunderschönen und langlebigen Parkettboden schaffen. Lassen Sie uns beginnen!

1. Material und Werkzeug

2. Untergrund vorbereiten

3. Erste Reihe verlegen

4. Die Fläche verlegen

Was Sie vor der Parkett-Montage beachten sollten

Egal, ob Sie Ihren Parkettboden schwimmend verlegen oder verkleben möchten, müssen Sie zunächst genügend Parkett bestellen. Dabei müssen Sie eine gewisse Menge an Verschnitt einberechnen. Nischen und Ecken erhöhen den Verschnitt. Als Faustregel gilt: Wohnraumfläche in m² + 5 % Verschnitt. Sind im Raum viele Ecken und Nischen vorhanden, kann der Verschnitt bis zu 10 % betragen. Bei einer Endlosverlegung, auch wilder Verband oder Schiffsboden genannt, kommt es in der Regel zu weniger Verschnitt als bei anderen Verlegearten. Lesen Sie in unserem Ratgeber noch mehr zur Verschnitt-Berechnung bei Bodenbelägen.

Der perfekte Untergrund für Parkettböden ist besonders wichtig. Der Untergrund sollte trocken, eben und sauber sein, ehe Sie den neuen Boden beziehungsweise eine Trittschalldämmung verlegen. In unserem Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Sie den idealen Untergrund für Ihren Holzboden schaffen.

Um ein schnelles und unkompliziertes Arbeiten zu gewährleisten, legen Sie am besten die benötigen Werkzeuge und Materialien vor dem Verlegen des Bodens bereit. Lesen Sie die Verlegeanleitung, die dem Parkett beiliegt, sorgfältig und halten Sie sich an die Angaben des Herstellers. Bei einigen Böden ist der Einsatz eines Schlagklotzes erforderlich, während Sie bei anderen Böden aufgrund der Klicksysteme darauf verzichten können. Am besten haben Sie für alle Fälle einen Schlagklotz zur Hand. Gleiches gilt für ein Zugeisen.

Parkett schwimmend verlegen

Schwimmendes Verlegen von Parkett geht schneller und leichter als das Verkleben. Viele Hersteller haben für ihre Böden einfache Verbindungssysteme entwickelt. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie Ihren Parkettboden selbst verlegen. Die Verbindungen garantieren saubere Übergänge zwischen den Dielen. Schwimmend verlegte Böden sind direkt nach dem Verlegen begehbar.

Der Untergrund sollte trocken und sauber sein. Größere Unebenheiten oder Löcher gleichen Sie vor dem Verlegen aus. Beachten Sie, dass sich alte Teppichböden nicht als Unterlage für Parkett eignen. Sie müssen sie vorher unbedingt entfernen, da durch den weichen Untergrund die Klickverbindungen auf Dauer beschädigt werden und sich im Teppich Schimmel bilden kann.

Schwimmend verlegte Parkettböden haben einen großen Vorteil: Die Dielen lassen sich leicht wieder ausbauen. Sie eignen sich also sehr gut für Mietwohnungen, in denen man den Bodenbelag beim Auszug wieder rückstandslos entfernen muss. Sie können den Boden außerdem nach dem Umzug noch einmal verlegen, wenn Sie beim Entfernen vorsichtig vorgehen.

Nahaufnahme von Parkettbrettern aus Holz, die auf einer Oberfläche liegen. Die Bretter zeigen eine helle braune Farbe mit gut erkennbaren Maserungen, die dem Holz ein natürliches Aussehen verleihen. Deutlich sichtbar sind die ineinander greifenden und Nuten an den Rändern der Bretter, die eine einfache schwimmende Verlegung ermöglichen. Dieses Design erleichtert den Zusammenbau ohne Klebstoff oder Nägel. Das Bild könnte als Anleitung oder Referenz auf einer Ratgeberseite zum Thema Haus- und Gartenpflege dienen.
Die Klickverbindungen bei Parkettboden garantieren eine fugenfreie Oberfläche.

Zwischen einem schwimmend verlegten Boden und dem Untergrund besteht keine direkte Verbindung. Er liegt zwar fest und verrutscht nicht, aber eine minimale Luftschicht bleibt, wenn der Boden nicht verklebt ist. Diese wirkt sich negativ auf die Raumakustik aus. Mit einer Trittschalldämmung reduzieren Sie diesen Effekt. Trotz Trittschalldämmung ist ein schwimmend verlegter Parkettboden stets „lauter“ als ein vollflächig verklebter. Trittschalldämmungen kommen ausschließlich bei schwimmend verlegten und nicht bei verklebten Böden zum Einsatz.

Das Verlegen der Dämmung ist einfach. Sie wird schwimmend unter den Parkettboden verlegt. Bei einem mineralischen Untergrund sollten Sie neben einer Trittschalldämmung auch eine Dampfbremse verlegen. Einige Hersteller führen in ihren Sortimenten Parkettdielen, bei denen die Trittschalldämmung integriert ist. Lesen Sie in unserem Ratgeber mehr dazu, welche Dämmung sich für Ihren Boden eignet.

Parkett schwimmend verlegen

Parkettboden vollflächig verkleben

Es ist nicht immer möglich, das Parkett schwimmend zu verlegen. In Wohnräumen mit Fußbodenheizung raten Hersteller davon ab. Die Luftschicht, die sich zwischen dem Untergrund und dem Boden befindet, wirkt sich negativ auf die Wärmeleitfähigkeit aus. Der Heizeffekt ist dadurch geschwächt. Daher wird in Wohnräumen mit Fußbodenheizung Parkett in der Regel verklebt. Einige Holzarten sind für diese Art der Verlegung besser geeignet als andere: Hartholzarten, wie Nussbaum oder Eiche bieten eine gute Wärmeleitfähigkeit.

Möchten Sie den Parkettboden mehrere Jahrzehnte nutzen, sollten Sie ihn vollflächig verkleben. Die meisten Parkettböden sind renovierbar. Die Nutzschicht lässt sich abschleifen – abhängig von ihrer Stärke. Der Parkettboden ist danach wieder glatt und sauber. Schwimmend verlegte Dielen lassen sich nur schwer renovieren und können beim Abschleifen beschädigt werden.

Darüber hinaus gibt es Parkettarten, die sich nicht schwimmend verlegen lassen. Massive Parkettböden müssen Sie entweder mit einem geeigneten Untergrund verschrauben oder vollflächig verkleben. Mehrschichtig aufgebaute Dielen mit Klicksystemen eignen sich ebenfalls für eine vollflächige Verklebung. Durch die direkte Verbindung mit dem Untergrund sind die verklebten Dielen sehr belastbar. Das ist ideal für stark beanspruchte Räume.

Nahaufnahme einer Holzfußbodeninstallation, bei der ein Brett leicht über einem anderen angehoben ist, um das Nut-und-Feder-Design zu verdeutlichen. Die Fußbodendielen haben eine helle Holzfarbe mit sichtbaren Maserungsmustern. Das Bild zeigt den Ablauf des schwimmenden Verlegens von Parkett, wobei die präzise Passform der Teile hervorgehoben wird. Die Fugen sind deutlich erkennbar und die glatte Oberfläche der Dielen reflektiert das Licht sanft. Der Hintergrund ist unscharf und lässt den Fokus auf den Vordergrund gerichtet, um die Details und Materialien hervorzuheben, während keine weiteren Objekte oder Personen sichtbar sind.
In Wohnräumen mit Fußbodenheizung ist eine vollflächige Verklebung empfehlenswert.

Die Klebstoffe sollten wohngesund sein und keine bedenklichen Zusätze enthalten. Renommierte Hersteller führen in ihren Sortimenten ausschließlich Klebstoffe, die keine Gefahr für die Gesundheit der Bewohner darstellen. Außerdem ist es wichtig, dass der Untergrund für die Verklebung sauber und eben ist. Ist das nicht gegeben, ist eine zuverlässige Klebeverbindung nicht gegeben. Es kann zu Rissen oder Brüchen kommen.

Einziger großer Nachteil der vollflächigen Verklebung ist, dass Sie einen verklebten Parkettboden nicht ohne größeren Aufwand entfernen können. Es ist nicht möglich, einen verklebten Boden in einer neuen Wohnung noch einmal zu verlegen. Zudem verzeiht die Verlegeart Fehler weniger gut. Eine falsch auf dem Klebstoff verlegte Diele lässt sich zwar wieder entfernen, ist aber danach unbrauchbar.

Parkett verkleben verlegen

Parkettboden verlegen: Das müssen Sie berücksichtigen

Beachten Sie, dass Holz nach dem Verlegen weiterarbeitet. Abhängig von der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit dehnt sich der Werkstoff aus oder zieht sich zusammen. Ein schwimmend verlegter Boden tut dies in größerem Ausmaß als ein vollflächig verklebter. Eine Dehnungsfuge zur Wand ist bei beiden Verlegearten erforderlich. Ohne eine solche Dehnungsfuge kann es zu Beschädigungen am Parkett kommen. Der Hersteller gibt vor, wie breit die Dehnungsfuge sein muss. Entnehmen Sie diese Information der Verlegeanleitung oder lesen Sie in unserem Ratgeber mehr dazu, wie Sie Ihren Parkettboden verlegen.

Ein Lineal befindet sich zwischen einem Stück Holz und einer Wand und misst einen sichtbaren Spalt. Das Lineal zeigt, dass der Abstand etwas mehr als einen Zentimeter beträgt. Diese Differenz verdeutlicht die ungleichmäßige Lücke, ein wichtiger Aspekt beim Verkleben von Parkett für eine präzise Ausrichtung. Die Szene spielt sich in einem Innenraum ab, in dem der Bodenbelag verlegt wird. Die Grundsätze des Holzes sind hellbraun, während die Wand einen neutralen Ton hat. Es sind keine Personen im Bild zu sehen; Der Fokus liegt auf dem Maßvorgang zur Gewährleistung einer korrekten Bodenverlegung.
Denken Sie an die Dehnungsfuge zwischen Bodenbelag und Wand.

So verleihen Sie Ihrem Parkett Stabilität

Damit ihr Boden Stabilität erhält, sollten Sie auf ausreichend Versatz bei der Verlegung achten. Die Position der Querfugen der Dielen ist für die Stabilität des Bodens sehr wichtig, ähnlich wie bei einer Backsteinmauer. Die Querfugen der angrenzenden Dielenreihe sollten mindestens 30 cm Versatz aufweisen. Dadurch erhalten Sie einen stabilen Verband, der mit hohen Beanspruchungen zurechtkommt. Ein solcher Versatz ist sowohl bei schwimmend verlegten als auch bei vollflächig verklebten Böden erforderlich.

So wahren Sie eine attraktive Optik des Parketts

Ist der Boden verlegt, erhalten Sie mit der richtigen Pflege dessen Wert. Nur mit einer angemessenen Pflege konservieren Sie die ansprechende Optik des Bodens. Die Art der Pflege ist abhängig von der Holzart, aus der die Edelholzschicht gefertigt ist, sowie von der Oberflächenbehandlung. Es gibt Parkettböden mit geölten Oberflächen und versiegelte. Lesen Sie in unserem Ratgeber, wie Sie Ihr Parkett pflegen.

Übersicht: Parkett schwimmend verlegen oder verkleben?

Ob Sie schwimmend verlegen oder verkleben, hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Nicht immer haben Sie die Wahl, falls ja, hilft Ihnen unsere Tabelle bei der Entscheidung.

Schwimmendes Verlegen

  • Parkett kann wieder aufgenommen werden
  • Boden ist sofort begehbar
  • Trittschalldämmung ist für gute Raumakustk erforderlich
  • Dampfsperre ist bei mineralischem Untergrund erforderlich

Vollflächiges Verkleben

  • Parkett kann aufbereitet werden
  • gute Raumakustik
  • in Räumen mit Fußbodenheizung erforderlich
  • Durch direkte Verbindung mit dem Untergrund ist das Parkett sehr belastbar.

Du hast noch Parkett übrig? - DIY Tipp

In dem kommenden Video zeigen wir euch Schritt für Schritt, wie ihr aus Parkett eine kleine Kiste bauen könnt. Egal, ob ihr Reststücke verwerten oder ein einzigartiges Projekt gestalten möchtet – wir führen euch durch den gesamten Prozess, von der Materialauswahl bis zur Fertigstellung. Lasst euch inspirieren und entdeckt, wie einfach es sein kann, mit etwas Geschick und Kreativität ein individuelles Stück zu schaffen. Viel Spaß beim Zuschauen und Nachmachen!

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