Eine Person trägt ein blaues Hemd und verwendet konzentriert einen schwarz-roten Akkubohrer, um ein Türschloss zu installieren oder zu reparieren. Die Tür, an der gearbeitet wird, ist weiß und besitzt einen silbernen Türgriff. Die Umgebung scheint Teil eines Innenraums zu sein; Im Bild ist jedoch keine weitere Einrichtung sichtbar. Die Person hat ein Lächeln auf den Lippen und zeigt eine gewisse Zufriedenheit mit ihrer handwerklichen Tätigkeit. Der Fokus liegt auf dem handwerklichen Vorgang des Bohrens an der Türkante, der in enger Verbindung mit dem Türrahmen steht.

Tür und Zarge einbauen

Vor dem Einbau von Innentüren bzw. Zimmertüren müssen Sie ausgehend von der individuellen Einbausituation die passende Tür sowie Zarge und Türdrücker auswählen. Beim Aufmaß des Türloches ermitteln Sie die Höhe, Breite und Tiefe (also die Wandstärke) an mehreren Stellen und richten sich nach dem kleinsten beziehungsweise bei der Wandstärke nach dem größten gemessenen Wert. Rechnen Sie bei der Höhe auch den Bodenbelag mit ein.

Wenn Sie präzise nach Anleitung arbeiten, ist die Tür schnell und sauber eingebaut. Der Einbau einer Zimmertür umfasst immer zunächst die Montage und Anbringung der passenden Zarge, also des Türrahmens.

Inhalt

Montagevideo

Die Installation von Tür und Zarge ist ein wesentlicher Bestandteil beim Innenausbau, der sowohl funktionale als auch ästhetische Bedeutung hat. Eine fachgerechte Montage sorgt nicht nur für einen reibungslosen Betrieb der Tür, sondern trägt auch zur Wärme- und Schallisolierung bei. In diesem Video zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine Tür und ihre Zarge korrekt einbauen können. Von der Vorbereitung der Wandöffnung über das Einsetzen und Ausrichten der Zarge bis hin zur Montage der Tür – wir führen Sie durch den gesamten Prozess. Schauen Sie sich die Anleitung an, um praktische Tipps und Tricks zu erhalten, die Ihnen helfen, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen.

Schritt für Schritt - Video Anleitung

Willkommen zu unserer Schritt-für-Schritt Videoanleitung zur Montage von Tür und Zarge! In dieser umfassenden Video-Reihe führen wir Sie durch den gesamten Installationsprozess – von der Vorbereitung der Werkzeuge und Materialien, über das exakte Vermessen und Anpassen, bis hin zur finalen Montage. Egal, ob Sie ein erfahrener Handwerker sind oder zum ersten Mal eine Tür montieren, unsere klaren und präzisen Anweisungen helfen Ihnen, diese Aufgabe erfolgreich zu meistern. Lehnen Sie sich zurück, und folgen Sie unserem Experten, um Ihre Tür und Zarge fachgerecht und sicher zu installieren. Viel Erfolg und Freude bei Ihrem Projekt!

1. Material und Werkzeug

2. Tür ausmessen

3. Tür und Zarge montieren

4. Türbeschlag montieren

Benötigte Werkzeuge und Materialien

  • Türblatt
  • Zarge
  • Türdrückergarnitur
  • ggf. ein WC-Schloss
  • Zweikomponenten
  • Montageschaum
  • Holzleim
  • Holzkeile oder Richtzwingen
  • ‏Zargenspanner
  • Profi-Bohrschablone oder mitgelieferte Papierschablone für Türdrückermontage
  • Schlitzschraubendreher
  • Kreuzschlitzschraubendreher
  • Hammer
  • Wasserwaagen (60 cm, 180 cm)
  • Zollstock
  • Akkuschrauber oder Bohrmaschine
  • ‏Inbusschlüssel, Größe 4
Auf dem Boden ist eine Auswahl an Werkzeugen zur Montage einer Türzarge zu sehen. Zu den Werkzeugen gehören zwei Schraubzwingen, eine Wasserwaage, zwei Schraubendreher mit unterschiedlichen Größen und Griffdesigns, ein Hammer mit Holzgriff, eine Tube Klebstoff und ein Dichtmittel in einer Kartusche. Ebenfalls sichtbar ist ein Smartphone, auf dessen Bildschirm eine schematische Darstellung oder Anleitung angezeigt wird. Der Hintergrund des Bildes zeigt eine schlichte Wand samt einer leeren Raumecke ohne weitere Möbel oder Dekorationselemente. Die Szenerie vermittelt einen praktischen Arbeitsbereich für Heimwerkeraufgaben im Innenraum eines Hauses oder Gartens.
Übersicht der Materialien und Werkzeuge zum Einbau einer Zimmertür (nicht im Bild: Inbusschlüssel, Akkuschrauber bzw. Bohrmaschine, Cuttermesser)

Bei Türen mit Lichtausschnitt benötigen Sie zusätzlich eine separate Glasscheibe und Vorlegeband. Diese können Sie auf Wunsch vorab montieren lassen. Überprüfen Sie vor dem Auspacken die Maße und Anschlagrichtungen der einzubauenden Tür sowie der Zarge und gleichen Sie diese mit dem vorgesehenen Türloch ab. Denn nur wenn die Maße gemäß Ihrer Einbausituation korrekt sind, werden Tür und Zarge passen. Stellen Sie Abweichungen fest, sollten Sie die entsprechenden Elemente umtauschen.

1. Auspacken und Falzbekleidung montieren

Um die Komponenten vor Kratzern zu schützen, sollten Sie diese stets auf einer schonenden Unterlage auslegen und sie darauf montieren. Dazu eignet sich ein Teppich, Pappe oder Malervlies. Benutzen Sie beim Auspacken kein Messer, sonst könnten Sie die Bauteile beschädigen.

Legen Sie zunächst die Zarge und deren Zubehörteile auf der Unterlage aus. Als Erstes montieren Sie die Falzbekleidung, also die Seite der Zarge, an der später die Türbänder angebracht werden und das Schloss einrastet. Das Gegenstück, die Zierbekleidung, montieren Sie später.


Die Falzbekleidung besteht aus drei Hauptkomponenten: Bandseite, Schlossseite und Kopfstück. Arrangieren Sie diese in U-Form auf der Unterlage, die Gehrungen bündig aneinandergelegt. Bringen Sie etwas Leim auf die Kontaktflächen der Gehrung auf und setzen Sie die Verbindungsplättchen ein, sofern vorgesehen. Hier gibt es je nach Hersteller unterschiedliche Varianten. Setzen Sie nun die Teile zusammen und fixieren Sie diese mit den beiliegenden Schrauben und Klammern.

Nahaufnahme einer Person, die Holzleim auf die Verbindung von zwei Sperrholzplatten aufträgt, ähnlich wie beim Einbau einer Tür. Die Platten sind so positioniert, dass sie einen rechten Winkel bilden. Der Leim wird aus einer Flasche mit blauer Düse aufgetragen. Die Hand der Person hält die Flasche sicher und führt den Leim präzise in die Fuge über die bereits sichtbaren Kanten entlang. Um die Szene herum sind Teile eines Bauprojekts zu erkennen, wobei der Fokus klar auf dem Anwendungsvorgang des Holzleims liegt. Die Farbpalette besteht überwiegend aus natürlichen Holztönen und dem markanten Blau der Düsenflasche, während dezente Hintergrundelemente eine Arbeitsumgebung andeuten.
Die Gehrungen an den Ecken der Falzbekleidung werden verleimt und verschraubt.

2. Einbau der Falzbekleidung

Nachdem der Leim getrocknet ist, heben Sie die Falzbekleidung vorsichtig an und tragen diese behutsam zum Türloch. Üben Sie nicht zu starken Druck aus, sonst verschieben sich die Verbindungen oder das Material wird beschädigt.

Nach dem Einsetzen prüfen Sie mithilfe der Wasserwaage, ob die Falzbekleidung gerade im Türloch sitzt. Falls nicht, können Sie an diesem Punkt noch korrigieren. Wenn alles passt, fixieren Sie die Falzbekleidung rundum in regelmäßigen Abständen mit Richtzwingen oder Holzkeilen, auch im Gehrungsbereich an den Ecken. Damit die Abstände korrekt bleiben, setzen Sie zwischen den beiden Seitenteilen der Falzbekleidung Zargenspanner ein: im unteren Bereich, auf Schlosshöhe und im oberen Bereich.

Stecken Sie nun die Türbänder in die vorgesehenen Löcher der Falzbekleidung. Anschließend schrauben Sie diese mit dem Inbusschlüssel vorsichtig fest. Dieser liegt den Türen in der Regel bei. Falls nicht, nehmen Sie einen handelsüblichen Schlüssel, Größe 4.

Eine Person richtet eine Verriegelung an einer Glastür mit einem Schraubenzieher aus. Sie hält sowohl das Werkzeug als auch die Verriegelung sicher, was auf ein gewisses Maß an Geschicklichkeit hindeutet. In der Nähe ist ein Metall-Scharnier zu sehen, das dezent im Licht glänzt und sich klar vom unscharfen, teppichbedeckten Hintergrund abhebt. Dieses Detail erinnert an die Präzision, die beim Montieren von Tür und Zarge erforderlich ist. Die Farben der Szene sind überwiegend neutral mit metallischen Akzenten, was den technischen Charakter des Vorgangs unterstreicht.
Die Türbänder schrauben Sie per Inbusschlüssel fest und justieren sie.

3. Türblatt einhängen und Montageschaum aufbringen

Bevor Sie den Bereich zwischen Wand und Falzbekleidung ausschäumen, hängen Sie das Türblatt vorsichtig ein und prüfen es auf Gang- und Schließbarkeit. Jetzt können Sie bei Bedarf noch korrigieren. Schließen Sie die Tür aber nur, wenn Sie auch einen passenden Drücker oder den Schlüssel zur Hand haben, sonst lässt sie sich nicht wieder öffnen. Testen Sie nochmals mit der Wasserwaage, ob Tür und Falzbekleidung gerade sitzen. Falls nötig, justieren Sie mit dem Inbusschlüssel die Türbänder, bis das Blatt sich sauber bewegen lässt und schließt. Decken Sie danach die Schraubenlöcher mit den mitgelieferten Kunststoffkappen ab. Nun schäumen Sie die Hohlräume zwischen Zarge und Mauerwerk mit Zweikomponenten-Montageschaum aus.

4. Montage und Einbau der Zierbekleidung

Die Trocknungszeit des Montageschaums können Sie nutzen, um die Zierbekleidung vorzubereiten. Ähnlich wie bei der Falzbekleidung müssen Sie auch hier die Einzelteile untereinander verleimen und mit dem beigelegten Montagematerial verschrauben.

Ist der Schaum gemäß der Herstellerangaben ausreichend ausgehärtet, schneiden Sie überstehende Reste mit einem Cuttermesser weg. Entfernen Sie die Zargenspanner sowie Richtzwingen beziehungsweise Keile und bringen Sie die Zierbekleidung an. Achten Sie auch hierbei darauf, diese beim Tragen nicht zusammenzudrücken. Stecken Sie die Zierbekleidung einfach in den vorgesehenen Spalt in der Falzbekleidung und drücken Sie sie fest.

Eine Person trägt ein weißes Hemd und braune Hosen, die beide leicht mit Farbe befleckt sind, und ist mit der Montage einer Tür beschäftigt. Die Person arbeitet an einem weißen Holzrahmen, der flach auf dem Boden liegt. In der Nähe befinden sich verschiedene Werkzeuge sowie ein Anleitungsblatt. Im Hintergrund ist ein Türdurchgang zu einem weiteren Raum zu sehen. Der gesamte Bereich vermittelt den Eindruck eines praktischen DIY-Projekts in häuslicher Umgebung, wobei sich das Augenmerk auf die Arbeitsschritte bei der Türinstallation richtet.
Beim Einbau Zierbekleidung ist vorsichtiges Vorgehen gefragt.

5. So bauen Sie die Türdrückergarnitur ein

Als Letztes bringen Sie die Drückergarnitur an: also Türgriffe, Rosetten und Schlossabdeckungen. Führen Sie zunächst mithilfe einer Bohrmaschine oder einem Akkuschrauber die Bohrungen für die Schraubenlöcher durch. Bei vielen Türdrückergarnituren liegt eine Papp-Schablone bei, welche die Bohrpunkte vorgibt. Ebenso können Sie ein entsprechendes Spezialwerkzeug nutzen.

Nach dem Bohren der Löcher müssen Sie nur noch die Griffe einsetzen und die Rosetten sowie die Schlossabdeckungen festschrauben.

Ein Mann mittleren Alters trägt ein schlichtes, hellblaues Hemd und arbeitet konzentriert an der Montage von Tür und Zarge. In seinen Händen hält er einen Schraubendreher, mit dem er das Schloss der Tür präzise justiert. Die Tür ist aus hellem Holz gefertigt und zeigt eine schlichte Maserung. Der silberfarbene Türgriff aus poliertem Metall reflektiert das ursprüngliche Licht leicht breiter und ergänzt die moderne Optik des Raumes. Im Hintergrund sind neutrale Wandfarben zu erkennen, die eine ruhige Atmosphäre erzeugen. Der Fokus liegt eindeutig auf der sorgfältigen Arbeit des Mannes, während seine Hände sicher auf den Arbeitsprozess zentriert sind.
Der Einbau von Türgriffen, Rosetten und Schlossabdeckung ist der letzte Schritt beim Einbau einer Zimmertür.

Die Tür ist jetzt fertig eingebaut und voll funktionsfähig. Wenn alles sauber eingebaut ist, wird diese ohne Probleme schließen und nicht schleifen. Sollten Sie doch einmal Probleme mit der Gang- und Schließbarkeit haben, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Tür nachträglich zu justieren.

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